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Annett Schulze 
Erinnerungen im Konflikt 
Nation-Building-Prozesse im Post-Apartheid-Südafrika

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Erinnerungen sind individuell, kollektiv und Ausdruck gesellschaftlicher Verhältnisse. Ausgewählte Erinnerungen sollen an staatlich geförderten Orten u. a. nationale Zugehörigkeit produzieren. Als Repräsentationen von Macht sind sie zudem umstritten. Annett Schulze zeigt, wie an vier bedeutsamen Erinnerungsorten ein national-kulturelles Funktionsgedächtnis im Südafrika nach der Apartheid hergestellt wird. Nach dem Ende des Apartheidstaates und mit den ersten freien Wahlen im Jahr 1994 änderten sich die Machtverhältnisse und damit die Erinnerungspolitiken. Was offiziell erinnert wird, ist konflikthaft; welches Wissen auf den musealen Agenden Anerkennung findet und welches Wissen nur in bestimmten Räumen sagbar ist, ebenfalls. Denn sowohl Nation-Building-Prozesse als auch Erinnerungsräume sind von Hegemonie und Dissidenz durchzogen, denen Widersprüche inhärent sind. Diese Widersprüche, so die Hauptthese, ermöglichen jedoch erst ein Widersprechen.

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Table of Content

Konstruktionsprozesse nationaler Agenden der Erinnerung.- Räume der Erinnerung.- Ökonomien national(staatlich)-kultureller Räume der Erinnerung: Nationenwerdung als Aushandlungsprozess.- Gouverne/monu/mentales.- Alternatives Erinnern: Begrenzendes Wissen und Grenzen des Sagbaren.

About the author

Annett Schulze ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Studiengang Journalismus an der DEKRA Hochschule Berlin. Sie lehrt zudem an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Language German ● Format PDF ● Pages 375 ● ISBN 9783658015534 ● File size 120.6 MB ● Publisher Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH ● City Wiesbaden ● Country DE ● Published 2013 ● Downloadable 24 months ● Currency EUR ● ID 2685405 ● Copy protection Social DRM

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