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Das Wahlparadox in der Rational-Choice-Theorie 

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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Politik – Grundlagen und Allgemeines, Note: 1, 3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: „In Wirklichkeit sind aber Hunderte, Tausende, ja sogar Millionen anderer Bürger ebenso wahlberechtigt; daher ist der Stimmzettel des Einzelnen nur ein Tropfen in einem Ozean.“ Anthony Downs drückt mit dieser Metapher in seinem 1968 auf Deutsch erschienenen Werk Ökonomische Theorie der Demokratie die extrem geringe Wahrscheinlichkeit aus, in einer Demokratie mit einer großen Anzahl an Wahlberechtigten den Ausgang der Wahl als Individuum entscheidend beeinflussen zu können. Downs folgert daraus, dass ein rationaler Bürger nicht an Wahlen teilnehmen würde, da die Kosten der Wahlbeteiligung den daraus entstehenden Nutzen übersteigen würden. Dies steht jedoch im Widerspruch zu den empirisch beobachtbaren Wahlbeteiligungsraten, weshalb die Wahlbeteiligung als „Achillesferse“ der Rational-Choice(RC)-Theorie gilt. Die Tatsache, dass sich trotzdem regelmäßig die Mehrzahl der Wahlberechtigten an Wahlen beteiligt, wird als Wahlparadox bezeichnet.
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Sprache Deutsch ● Format PDF ● Seiten 22 ● ISBN 9783668950979 ● Dateigröße 0.6 MB ● Verlag GRIN Verlag ● Ort München ● Land DE ● Erscheinungsjahr 2019 ● Ausgabe 1 ● herunterladbar 24 Monate ● Währung EUR ● ID 7020299 ● Kopierschutz ohne

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