Der Hamburger Islamwissenschaftler Erdogan Arabaci hat zeitgleich zum ‚Integrationsgipfel‘ der Bundesregierung im Jahre 2006 empirisch die Frage nach der Religiosität türkisch-sunnitischer Muslime gestellt, die der in Deutschland geborenen zweiten Generation angehören. Er nimmt ihre Integration in den Blick, da sie häufig mit der Kritik konfrontiert werden, dass sie nicht integriert seien bzw. zu wenig Integrationsbereitschaft besäßen.
Dieser ‚Untersuchungsgruppe‘ stellt er die ‚Vergleichsgruppe‘ von Muslimen entgegen, die der Einhaltung religiöser Pflichten keinen so hohen Wert beimessen wie die Untersuchungsgruppe selbst. Er unterscheidet also zwischen praktizierenden und nicht-praktizierenden Muslimen. Seine Untersuchung gibt Aufschluss über das Verhältnis von Ausübung religiöser Pflichten und Integrationswillen. Er zeigt somit, in welchem Maß die Religiosität von Muslimen in Deutschland für den Grad ihrer Integration ausschlaggebend ist.
Dieser ‚Untersuchungsgruppe‘ stellt er die ‚Vergleichsgruppe‘ von Muslimen entgegen, die der Einhaltung religiöser Pflichten keinen so hohen Wert beimessen wie die Untersuchungsgruppe selbst. Er unterscheidet also zwischen praktizierenden und nicht-praktizierenden Muslimen. Seine Untersuchung gibt Aufschluss über das Verhältnis von Ausübung religiöser Pflichten und Integrationswillen. Er zeigt somit, in welchem Maß die Religiosität von Muslimen in Deutschland für den Grad ihrer Integration ausschlaggebend ist.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis1 EINLEITUNG
II. ISLAMISCHE RELIGIOSITÄT UND INTEGRATION
1. WAS IST RELIGIOSITÄT?
2. DER ISLAM UND DIE MUSLIME IN DEUTSCHLAND
a) Die Rolle der islamischen Institutionen im Integrationsprozess der Muslime
b) Entstehungsgeschichte türkisch-islamischer Dachverbände
c) Die türkisch-islamischen Organisationen in Hamburg
3. PRAKTIZIERENDE ODER RELIGIÖSE MUSLIME?
a) Die Bedeutung des Gebets im Islam
b) Das Pflichtgebet als Hauptindikator für die religiöse Praxis von Muslimen
4. WAS IST INTEGRATION?
a) Das Eingliederungskonzept von Robert E. Park
b) Entwicklungen im Diskurs über Eingliederungsprozesse nach Ronald Taft, Shmuel Eisenstadt, Milton Gordon und Hartmut Esser
c) Friedrich Heckmanns Modell
5. FORSCHUNGSSTAND
a) Empirisch quantitative Studien
b) Empirisch qualitative Studien
6. DIE SCHRIFTLICHE BEFRAGUNG
a) Hypothesen der schriftlichen Befragung
b) Methode
c) Fragebogen
d) Untersuchungsgruppe
e) Ablauf der Erhebung
f) Rücklauf und Auswertungsverfahren
7. ERGEBNISSE DER BEFRAGUNG
a) Allgemeine Basisdaten
b) Islamische Einbindungen und Praktiken im intergenerationalen Vergleich
c) Auswertung der Ergebnisse der Gruppen und deren Eltern
d) Interethnische Kontakte und Identifikation mit der Aufnahmegesellschaft
e) Mediennutzung und politisches Interesse 77
f) Soziales Umfeld
g) Diskriminierungserfahrungen
h) Sozialstrukturelle Basisdaten
i) Soziale Basisdaten und Bildungsniveau der Eltern
8. ERGEBNISVERGLEICH
a) Wichtigkeit von Religion
b) Ausgewählte islamische Regeln
9. ZUSAMMENFASSUNG
10. LITERATURVERZEICHNIS
11. INTERNETQUELLEN
III. ANHANG
1. FRAGEBOGEN
2. DER ZUSAMMENHANG DER FÜNF TÄGLICHEN PFLICHTGEBETE ZU DEN AUSGEWÄHLTEN ISLAMISCHEN REGELN IN DER BEFRAGUNG
Sprache Deutsch ● Format PDF ● Seiten 122 ● ISBN 9783869451732 ● Dateigröße 0.5 MB ● Verlag Traugott Bautz ● Land DE ● Erscheinungsjahr 2008 ● Ausgabe 1 ● herunterladbar 24 Monate ● Währung EUR ● ID 2236810 ● Kopierschutz Adobe DRM
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