Der Utilitarismus ist eine hervorragende Moralphilosophie einer aufgeklärten Gesellschaft und ihrer Staats- wie Rechtslehre. Nicht Beachtung religiöser oder anderer tradierter Absichten, sondern die Glückseligkeit ist das erklärte Ziel allen Tuns: »soviel Glück für so viele Menschen wie möglich.« Der Ausgangspunkt liegt in der Psychologie, nämlich im menschlichen Streben nach Glück. Diese britischste aller Philosophien setzt wie keine andere am common sense an. Der Utilitarismus ist aber auch ein einzigartiges Exempel dafür, wie ungeheuerlich die Konsequenzen einer offenbaren Prämisse sein können. Die intellektuellen Bestrebungen der Utilitaristen, diesen teils wahnwitzigen Folgen zu entrinnen, sind von beispielloser geistiger Brillanz. Diese Einführung gibt einen Überblick über die wesentlichen Gedanken und Kritikpunkte des Utilitarismus – von Bentham bis zur Moderne.
Inhaltsverzeichnis
EinleitungI. Eine glückliche Familie: die zentralen Prinzipien des Utilitarismus
Konsequentialismus – Eudaimonismus – Aggregation – Maximierung – Universalismus
II. Zwei Wege zum Glück: Handlungs- und Regelutilitarismus
Der Handlungsutilitarismus – Der Regelutilitarismus – Betrachtung
III. Benthams Quantitäten, Mills Qualitäten und die Folgen für das Glück
Quantitativer Hedonismus – Qualitativer Hedonismus – Erörterung
IV. Dringende Kritik, heitere Auswege
Fragen der Begründung – Sind Werte kommensurabel? – Utilitarismus und Utopie – Das Problem der Verteilung – Die Supererogationen: Pflicht und mehr
Nachwort
Literaturverzeichnis
Sprache Deutsch ● Format EPUB ● Seiten 93 ● ISBN 9783428380213 ● Dateigröße 0.2 MB ● Verlag Duncker & Humblot ● Erscheinungsjahr 2009 ● Ausgabe 1 ● herunterladbar 24 Monate ● Währung EUR ● ID 6997816 ● Kopierschutz Soziales DRM