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Judith Siegmund 
Zweck und Zweckfreiheit 
Zum Funktionswandel der Künste im 21. Jahrhundert

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In der Theoriegeschichte der ästhetischen Theorie hat sich im 20. Jahrhundert eine Lesart der Kantischen Analytik des Schönen herausgebildet, welche die Zweckfreiheit der Künste als Dogma ihrer Funktionslosigkeit versteht. Dem gegenüber gibt es Entwicklungen auf dem Feld der Künste, die in eine andere Richtung weisen. Das Buchprojekt geht von der impliziten Annahme aus, dass ästhetische Theorie sich ihrem Gegenstand gegenüber als angemessen erweisen muss. Es besteht daher eine Notwendigkeit, die theoretischen Parameter der Zweckfreiheit, Autonomie und Funktionslosigkeit neu zu überdenken. Die Strategie dieser Operation besteht darin, sich mit der philosophischen Geschichte des Zweckbegriffs auseinanderzusetzen und diese in ein Verhältnis zu aktuellen Diskursen und Phänomenologien der Kunst zu setzen. Auf dem Prüfstand steht damit die Funktion/Funktionslosigkeit der Kunst in der Gesellschaft sowie eine Neufassung ihrer Zwecke.



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Inhaltsverzeichnis

Einleitung.- 1. Funktionswandel der Künste als Herausforderung für die ästhetische und soziologische Theorie.- 2. Über Autonomie und Zweckfreiheit der Kunst in der Geschichte der ästhetischen Theorie der Moderne.- 3. Zweck – Zur Geschichte des philosophischen Begriffs.- 4. Eine nicht (nur) rationale Gesellschaft.- 5. Zwecke von Künsten – eine teleologische Perspektive?.- Literatur.

Über den Autor

Judith Siegmund ist Professorin für Gegenwartsästhetik an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart.
Sprache Deutsch ● Format PDF ● Seiten 203 ● ISBN 9783476048059 ● Dateigröße 2.5 MB ● Verlag J.B. Metzler ● Ort Stuttgart ● Land DE ● Erscheinungsjahr 2019 ● herunterladbar 24 Monate ● Währung EUR ● ID 7006570 ● Kopierschutz Soziales DRM

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