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Mariele Nientied 
Kierkegaard und Wittgenstein 
‚Hineintäuschen in das Wahre‘

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Cover von Mariele Nientied: Kierkegaard und Wittgenstein (PDF)

Søren Kierkegaard verweigert dezidiert die Standards akademischen Schreibens und betont die Unumgänglichkeit von ‚indirekter Mitteilung‘, wenn es um Glaubenswahrheit geht: Das Bemühen um stringente Argumentation und definitorisch gesicherte Termini führe zu Abstraktheit und Fixierung. Damit sei es indifferent gegenüber der einzigartigen und veränderlichen existentiellen Konstellation des Individuums. Kierkegaard geht es vielmehr darum, wie man die eigenständige, persönliche Sinnfindung des Gesprächspartners anregen kann, ohne dies durch die eigene Rede zu beeinflussen.


Das Buch untersucht, welche sprachlichen und textuellen Maßnahmen diesem Programm geschuldet sind. Mit Rekurs auf das Denken des theologisch weitgehend abstinenten Ludwig Wittgenstein wird deutlich, daß dieses Problem nicht nur religiöse Rede affiziert und daß das Ideal direkter Mitteilung fragwürdig ist. Es ergeben sich Konvergenzen zwischen den beiden Autoren, die bis in semiotische und epistemologische Implikationen reichen und den Unterschied zwischen Glauben und Wissen neu diskutieren lassen.

€210.00
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Sprache Deutsch ● Format PDF ● Seiten 415 ● ISBN 9783110200911 ● Dateigröße 1.4 MB ● Verlag De Gruyter ● Ort Berlin/Boston ● Erscheinungsjahr 2008 ● Ausgabe 1 ● herunterladbar 24 Monate ● Währung EUR ● ID 2153878 ● Kopierschutz Adobe DRM
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