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Matthias Wille 
Gottlob Frege 
Begriffsschrift, eine der arithmetischen nachgebildete Formelsprache des reinen Denkens

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Gottlob Freges
Begriffsschrift zählt zu den außergewöhnlichsten Schriften der Logikgeschichte. Mit ihr allein beginnt 1879 das Kapitel der modernen formalen Logik. Selbst heute können wir kaum nachvollziehen, wie die Vielfalt ihrer bahnbrechenden Inhalte durch einen Einzelnen geleistet werden konnte. Dennoch war die nahezu vollkommene Gründungsschrift einst ein verlegerischer Misserfolg, sie blieb unverstanden und erfuhr Ablehnung. Dieser heute klassische Text der Wissenschaft war seiner Zeit weit voraus. Es brauchte Jahrzehnte, bis der epochale Gehalt der Schrift allgemeine Anerkennung fand.  Der vorliegende Kommentar liefert gleichermaßen eine erste umfassende historische wie philosophische Einbettung und eröffnet durch ein permanentes Gravitieren um das Werk einen verständigen Zugang.
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Inhaltsverzeichnis

Vorwort.- Eine erste Annäherung.- Eine zweite Annäherung.- Die Begriffsschrift.- Textkritischen Anmerkungen.- Bibliographie zur Begriffsschrift.- Weiterhin verwendete Schriften.- Register.

Über den Autor

Gottlob Frege (1848-1925), Begründer der modernen formalen Logik, Urheber der modernen Semantik, Initiator der sprachkritischen Wende, Wegbereiter der analytischen Philosophie, zählt inzwischen zu den einflussreichsten Philosophen der Geschichte. Sein Argumentationsstil wurde zu einem Paradigma der philosophischen Analyse, seine technischen Errungenschaften zu unverzichtbaren Werkzeugen in Logik und Mathematik. Weitere Hauptwerke: Die Grundlagen der Arithmetik (1884), Grundgesetze der Arithmetik (2 Bde., 1893/1903), „Über Sinn und Bedeutung“ (1892).
 
Matthias Wille (geb. 1976): Studium der Philosophie, Mathematik und Geschichte der Medizin in Marburg, Promotion in Essen, Habilitation in Münster; wiss. Tätigkeit an den Universitäten Marburg, Duisburg-Essen, Köln, Münster, Siegen, Paderborn; Schwerpunkte: Bedeutungs- und transzendentale Erkenntnistheorie, Philosophie der beweisenden Wissenschaften, Vernunftgeschichte des akademischen Gedankens; weitere Bücher: Die Mathematik und das synthetische Apriori (2007), Beweis und Reflexion (2008), Transzendentaler Antirealismus (2011), Frege (2013), ›Largely unknown‹. Gottlob Frege und der posthume Ruhm (2016).




Sprache Deutsch ● Format PDF ● Seiten 345 ● ISBN 9783662450116 ● Dateigröße 21.8 MB ● Verlag Springer Berlin Heidelberg ● Ort Heidelberg ● Land DE ● Erscheinungsjahr 2018 ● herunterladbar 24 Monate ● Währung EUR ● ID 5610479 ● Kopierschutz Soziales DRM

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