Miriam Pobitzer 
De bello phallico 
Eine Urgeschichte weiblicher Lust

Was uns trotz aller Aufklärung heute noch fehlt, ist ein Lebenskult, der den Körper mit seinen Empfindungen verehrt, der partnerschaftlichen, ekstatischen Austausch zwischen den Menschen befürwortet und zu individueller Lebenslust geleitet, eine Kunst, die vor 4.000 Jahren noch gelehrt wurde und auch heute noch in manchen Völkern praktiziert wird.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort
Einladung
LUST
Lustreiche Vorzeit
Wissenschaftliches
Phalluskult
Symbolische Einheit
Lebenskult
Göttliche Liebe
Tantrisches
Funde
Antikes Griechenland
Alltägliches
Olisben
Kirchenraum
LAST
Gesellschaftlicher Wande
Mittel zum Zweck
Verrückt
Mythologisches
Pompeji
Religiöser Wandel
Moral
Selbstliebe
Gesetze aus dem Vatikan
Die Autorität der Wissenschaft
Medizinische Behandlungen
(Selbst-)Kontrolle
Verführung
Inhalt
FRUST
Hexenverfolgung
Verbotene Weiblichkeit
Längerfristige Folgen
Hysterie
Entwicklung
Interpretationen
Behandlungen
Widerspruch
LEBEN
Versteckte Sexualität
Volkslieder
Volkswissen
Verschriebene Sexualität
Behandlungspraktiken
Vibratoren
Therapie ohne Körperkontakt
Psychologie
Krieg und Frieden
LEBENSLUST
Gelebte Sexualität

Über den Autor

Geboren 1976 in Meran, engagiert sie sich in jungen Jahren vielseitig in sozialen Bereichen, studiert Psychologie in Innsbruck und absolviert weitere akademische Ausbildungen in Belgien und München. Ihre Diplomarbeit wurde 2003 vom Landesbeirat für Chancengleichheit ausgezeichnet. Pobitzer veröffentlicht Artikel im In- und Ausland und spricht auf internationalen Kongressen zu sexualwissenschaftlichen Themen – unter anderem anlässlich des World Congress of Men’s Health in Wien. In ihrer psychologischen Praxis ‚Zentrum Lebenslust‘ setzt sie ihren Schwerpunkt auf die Sexualität. Darüber hinaus macht sie Musik in einem weiblichen Bläser-Quintett und arbeitet aktiv als Clown bei Medicus Comicus. Bei Edition Raetia: ‚De Bello Phallico – Eine Urgeschichte weiblicher Lust‘ (2006).