Das Grundrecht auf Glaubensfreiheit gilt auch hinter Gittern. ‚Religion ist die letzte Freiheit hier bei uns herinnen‘, so formuliert es ein Justizbeamter. Seelsorger der großen Kirchen und Vertreter anderer Religionen kümmern sich um die Gläubigen in Haft. Doch setzt der Strafvollzug auch Grenzen. Die Justizvollzugsanstalt Wien-Josefsstadt ist Österreichs größtes Gefängnis. In Interviews mit dortigen Insassen, Betreuern, Seelsorgern und Vollzugsbeamten erkundet Ursula Unterberger, welche Möglichkeiten die ‚letzte Freiheit‘ im restriktiven Gefängnisalltag eröffnet, welche Freiräume der Staat garantiert und welche Angebote die Kirchen und Religionsgemeinschaften machen. Nicht nur der Fastenwunsch im Ramadan, koscheres Essen oder lange Meditation stellen den rechtsstaatlichen Strafvollzug bisweilen vor erhebliche Herausforderungen.
Über den Autor
Ursula Unterberger studierte Vergleichende Religionswissenschaften an der Universität Wien. Studienbegleitend absolvierte sie eine journalistische Ausbildung und arbeitete anschließend im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und Kulturvermittlung. Zur Zeit ist sie als Journalistin in der Abteilung Religion beim Österreichischen Rundfunk/Fernsehen beschäftigt.
Sprache Deutsch ● Format PDF ● Seiten 124 ● ISBN 9783828856912 ● Dateigröße 0.7 MB ● Verlag Tectum ● Ort Baden-Baden ● Land DE ● Erscheinungsjahr 2013 ● Ausgabe 1 ● herunterladbar 24 Monate ● Währung EUR ● ID 2851211 ● Kopierschutz Adobe DRM
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