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Yoko Tawada 
Sprachpolizei und Spielpolyglotte 
Literarische Essays

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Cover von Yoko Tawada: Sprachpolizei und Spielpolyglotte (ePUB)
Worte in diesen Texen sind Klänge und Bilder, sie bewegen sich zwischen den Welten, zwischen Ost und West, zwischen Pflanzen und menschlichen Eigenschaften, zwischen Europa und dem Nahen und dem Fernen Osten. Sie zeigen Differenzen zwischen den Kulturen, aber ebenso überraschende Verwandtschaften. Mit ihren Augen lassen sich die Dinge anders ansehen. In diesem Band wirft sie auch einen überraschenden Blick auf die deutsche Literatur, das Heidenröslein kommt vor, Else Lasker-Schülers blaues Klavier, Celans Niemandsrose u.v.a.
Aus dem Inhalt: Slavia in Berlin – Sprachpolizei und Spielpolyglotte – An der Spree – Ma und Mu – Die Krone aus Gras. Zu Paul Celans „Die Niemandsrose‘ – Metamorphosen des Heidenrösleins – Das blaue Klavier – Metamorphosen der Personennamen – Eine Sauna in Fernosteuropa – Wohnen in Japan u.a.„In ihren Essays denkt Tawada darüber nach, was die katholische Kirche mit Rotkäppchen gemein hat, ob Kleist Erzählung ‚Die Marquise von Null‘ heißen könnte und wie im Alphabet die Wüste bewahrt wird. Hier werden Dinge an ihren Namen und Definitionen gemessen, wird Sprache so lange wörtlich genommen, bis sie fremd wird. Wörter haben einen Magnetismus zu anderen Wörtern, sie assoziieren sich gegenseitig herbei, man kann sich kaum wehren. ihre Texte schaffen eine vibrierende Atmosphäre, eine Süffigkeit der Stimmungen.“ (Badische Zeitung)
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Über den Autor

Yoko Tawada wurde 1960 in Tokyo geboren. Mit 12 erster Romanversuch, den sie fotokopiert verteilte. Sie studierte in Tokyo und Hamburg Literaturwissenschaft. 1979 kam Yoko Tawada mit der transsibirischen Eisenbahn das erste Mal nach Deutschland Studium der Literaturwissenschaften in Tokyo und Hamburg, Promotion. Erste literarische Veröffentlichungen 1985 und 1986 (in konkursbuch 16/17). Erste Buchveröffentlichung in Deutschland 1987 (Nur da wo du bist da ist nichts), in Japan 1992 (Sanninkankai). Sie schreibt in deutscher und japanischer Sprache. Bis 2015 21 Bücher in deutscher Sprache. Wir halten die Bücher lieferbar: in Nachauflagen oder Neuausgaben, zuletzt: „Abenteuer der deutschen Grammatik“ (Gedichte und Kurzprosa, 4. Auflage 2015); „Etüden im Schnee“ (Roman, 2014, 2. Auflage 2015), „Das Bad“ (zweisprachige Neuausgabe, Kurzroman, 2014), „Talisman“ (Literarische Essays, 8. Auflage 2015), unveränderte Neuausgabe ihres vergriffenen ersten Buches „Nur da wo du bist da ist nichts“ (2015), Theaterstücke in einem Band „Mein kleiner Zeh war ein Wort“ (2013).
Herbst 2016 erscheinen zwei neue Bücher: der poetische Prosatext/Roman ‚Ein Balkonplatz für flüchtige Abende‘ und ‚akzentfrei‘, ein Band mit aktuellen literarischen Essays über das Dasein zwischen den Kulturen (sozusagen in Folge dieses ersten Bandes mit literarischen Essays, ‚Talisman‘, der in 8 Auflage weiterhin ein Lesetipp bleibt. Viele der Beobachtungen aus diesem Buch sind unverändert aktuell, manches hat sich verändert: z.B. spielen Schreibmaschinen heute keine Rolle mehr beim Sprachenlernen. Und auch eine Telefonzelle hat ihre Wichtigkeit eingebüßt.)
Preise und Auszeichnungen: „Akutagawa-Sho“ (der angesehenste japanische Literaturpreis); Lessingförderpreis der Stadt Hamburg; Chamissopreis; Poetikdozentur Tübingen; Sei Ito Literaturpreis; Junichiro Tanizaki Literaturpreis; Goethe-Medaille; Tsubouchi-Shoyo-Taisho; Gastprofessur für Interkulturelle Poetik Hamburg, Yomiuri Literaturpreis, Japan 2013, Erlanger Literaturpreis für Poesie als Übersetzung 2013, Distinguished DAAD Chair for contemporary poetics 2015 an der New York University u.a.
Seit 1987 über 900 Lesungen in Literaturhäusern, Theatern, Buchhandlungen, Goethe-Instituten, Museen, Kirchen, Tempeln, Schulen und Universitäten in vielen Ländern.
„Tawada ist eine Meisterin der Sensibilität, die Wörter und Sprachschichten sinnlich werden lässt.“ (Westdeutsche Zeitung) „So werden Reiseberichte zur politischen Erkenntnis und die politische Erkenntnis zur Metapher vom Zusammenleben der Menschen.“ (FAZ) „Tawadas unbeschwert dahinschlendernde Geschichten besitzen mehr Gesichter, als sie auf den ersten Blick preisgeben.“ (Neue Zürcher Zeitung)
Sprache Deutsch ● Format EPUB ● Seiten 160 ● ISBN 9783887693848 ● Dateigröße 0.3 MB ● Verlag konkursbuch ● Erscheinungsjahr 2016 ● Ausgabe 3 ● herunterladbar 24 Monate ● Währung EUR ● ID 4887805 ● Kopierschutz Adobe DRM
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