Dass der amerikanische Supreme Court als ‘Urtypus’ einer modernen und umfassenden Verfassungsgerichtsbarkeit von ideeller Bedeutung für die Errichtung des Bundesverfassungsgerichts war, ist im deutschen Verfassungsrecht weithin anerkannt. Eine genaue rechtsvergleichende und rechtshistorische Betrachtung zeigt aber, dass das amerikanische Verfassungsbeispiel auch das deutsche Verfassungs- und Verfassungsprozessrecht in organisatorischer, institutioneller und prozessualer Hinsicht maßgeblich geprägt hat. Gesichert ist, dass vom U.S. Supreme Court der stärkste Einfluss auf das Bundesverfassungsgericht und die diesem zugrundeliegenden Rechtsvorschriften ausging.
Table des matières
Grundlagen und Bedingungen der Verfassunggebung auf Bundesebene nach 1945.- Organisatorische und institutionelle Grundstruktur der Gerichtsbarkeit.- Berufliche und persönliche Qualifikation von Verfassungsrichtern.- Bestellungsverfahren für Verfassungsrichter.- Organisatorischer Aufbau der Verfassungsgerichte.- Anzahl und Amtszeit der Verfassungsrichter.- Verfahren der Normenkontrolle.- Vorlageverfahren.- Streitverfahren zwischen Verfassungsorganen.- Föderative Streitverfahren.- Individuelle Streitverfahren.- Bindungswirkung verfassungsgerichtlicher Entscheidungen.- Verfassungsgerichtliche Annahmeverfahren.- Abweichende richterliche Meinungen.
Langue Allemand ● Format PDF ● Pages 540 ● ISBN 9783540728870 ● Taille du fichier 2.6 MB ● Maison d’édition Springer Berlin ● Lieu Heidelberg ● Pays DE ● Publié 2007 ● Téléchargeable 24 mois ● Devise EUR ● ID 2163439 ● Protection contre la copie DRM sociale