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Michael Graf & Christian Grill 
Beschleunigungsverletzung der Halswirbelsäule 
HWS-Schleudertrauma

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Beschleunigungsverletzungen der Halswirbelsäule treten überwiegend nach Autounfällen auf. Einer großen Zahl von Unfallgeschädigten, die nach kurzer Zeit beschwerdefrei leben können, steht leider eine wachsende Zahl von Betroffenen mit anhaltenden Beschwerden, erfolglosen Therapieversuchen bis hin zur Berufsunfähigkeit gegenüber.


Das »HWS-Schleudertrauma« stellt nach wie vor ein erhebliches medizinisches und rechtliches Problem dar.


In diesem Buch beschreiben international ausgewiesene Experten den neuesten Forschungsstand, das aktuelle Wissen und die Lehrmeinungen auf diesem kontrovers diskutierten und komplexen Gebiet. In einem interdisziplinären Ansatz werden medizinische, verletzungsmechanische, gutachterliche und gerichtliche Fragestellungen diskutiert und Erfolg versprechende Therapieansätze erörtert.


Ärzte, Juristen, Versicherungen und Betroffene werden in einen gemeinsamen Dialog gebracht, mit dem Ziel, konstruktive Lösungen zu erarbeiten.

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Table of Content

Grundlagen.- Propriozeption im kraniozervikalen Übergang und Schleudertrauma.- Reflektorische Muskelkontraktion als Verletzungsmechanismus.- Neurobiologie der Schmerzchronifizierung nach HWS-Distorsionstrauma.- Zentralnervöse Störungen nach kraniozervikalem Beschleunigungstrauma.- Grundlagen zum Schmerzgeschelen.- Bandverletzungen als Folge einer Distorsion der Halswirbelsäule.- Beschwerden nach Beschleunigung der HWS bei grutgeschützten Pkw-Insassen.- Einfluss kollisions- und insassenbezogener Faktoren auf das Verletzungsrisiko der Halswirbelsäule.- Rekonstruktion eines Verkehrsunfalls.- Um Kopf und Kragen ….- Unfallrekonstruktion und biomechanische Begutachtung bei HWS-Verletzungen durch Heckaufprall.- Diagnostik.- Kraniozervikales Beschleunigungstrauma („Whiplash-Associated Disorder“=WAD).- Hör- und Gleichgewichtsstörungen nach HWS-Weichteildistorsion.- Funktionsstörungen des posturalen Kontrollsystems nach HWS-Beschleunigungstrauma und das „Late Whiplash Injury“-Syndrom.- Kinesiologisches Fine-Wire EMG des M. semispinalis capitis zur Darstellung muskulärer Dysfunktionen nach HWS-Beschleunigungsverletzungen QTF IIo.- Das posttraumatische zervikale Syndrom und die Arteria vertebralis-Läsion.- Bildgebende Diagnostik bei HWS-Beschleunigungsverletzungen unter besonderer Berücksichtigung funktioneller Untersuchungsmethoden.- Die Verletzung des kraniozervikalen Übergangs (KZÜ).- Besonderheiten der Untersuchungstechnik.- Diagnostik von Schleudertrauma-Folgen mit Hilfe der funktionalen Kernspintomographie.- Magnetresonanztomographie bei Langzeitbeschwerden nach HWS-Distorsion.- Kernspintomographische Funktionsdiagnostik bei HWS-Schleudertrauma.- Langzeitfolgen des HWS-Schleudertraumas.- Therapeutische Ansätze.- Radiofrequenzbehandlung.-Schleudertrauma und Schmerzen in den Wirbelbogengelenken.- Zahnärztliche Behandlung kraniozervikaler mandibulärer Funktionserkrankungen nach HWS-Beschleunigungsverletzung.- Neurofeedback.- Das leichte Schädel-Hirn-Trauma im Sport.- Physikalische Therapie nach Beschleunigungsverletzung der Halswirbelsäule.- Osteopathie nach HWS-Schleudertrauma.- Atlastherapie nach Arlen.- Alternative Behandlungsansätze nach Beschleunigungsverletzung der Halswirbelsäule.- „Sonderprobleme“ bei Schleudertrauma.- Schleudertrauma und Kiefergelenk.- Aktivität, Reaktivität und negative Feedback-Sensitivität der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse bei Patienten mit chronischem HWS-Syndrom.- Hormonstörungen durch Schleudertrauma.- HWS-Distorsion und Multiple Sklerose.- Psychologie — Psychiatrie — Psychosomatik.- Psychische Störungen nach einem Schleudertrauma der Halswirbelsäule.- Das sog. HWS-Schleudertrauma als somatoforme Störung.- Schleudertrauma und Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS).- Neurostressfragmentierung (NSF) bei Schleudertrauma: Ein Ausweg.- Neuropsychologische Beeinträchtigungen nach HWS-Beschleunigungsverletzung.- Gestörter Nachtschlaf und schwere Tagesschläfrigkeit nach milder Schädelhirnverletzung.- Das Risiko der Stressnachschlageffekte.- Recht und Gutachten.- Entwicklung der Rechtsprechung zum HWS-Schleudertrauma.- Schleudertrauma — Recht der gesetzlichen Unfallversicherung.- Die sog. Harmlosigkeitsgrenze für Verletzungen der Halswirbelsäule.- Haftungsverteilung bei zwei Unfällen mit Verletzung der Halswirbelsäule — Auswirkung von Vorschädigungen.- Unfallbedingte Distorsionsschädigung einer degenerativ vorgeschädigten Halswirbelsäule.- Wenn die Seele Schaden nimmt: Psychische Unfallfolgen in der Rechtsprechung und deren„Bewertung“.- Der Anspruch auf angemessene Schadensregulierung.- Entwicklung der Rechtsprechung zu HWS-Distorsionen in der Schweiz.- Der „Peitschenschlag“-Bericht des EEVC 2005, die Sozialisierung der Kosten für Langzeit-Schäden und die Barrieren gegen Entschädigungszahlungen.- Kuriosum HWS-Schleudertrauma.- Handwerkliche Fehler in Gutachten.- Krankheit — Schmerz — Behinderung: Klassifikationssysteme in der Medizin.- Das sog. Schleudertrauma — warum wir uns so schwer tun.- Die Leugnung von Schleudertrauma-Folgen: Cui bono?.- Primärschaden — kollisionsbedingte Geschwindigkeitsänderung — Schweregradtabellen.- Das leichte Schleudertrauma — ein Irrtum des Gutachters?.- Die RAND-Studie, oder als es das Schleudertrauma noch gab….- Wie das Unwahrscheinliche zum Wahrscheinlichen wird.
Language German ● Format PDF ● Pages 472 ● ISBN 9783798518384 ● File size 21.9 MB ● Editor Michael Graf & Christian Grill ● Publisher Steinkopff ● City Heidelberg ● Country DE ● Published 2008 ● Downloadable 24 months ● Currency EUR ● ID 2206816 ● Copy protection Social DRM

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