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Sergej G. Fedorov & Bernhard Heres 
Eiserne Eremitage – Bauen mit Eisen im Russland der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts 
(Werk bestehend aus 2 Bänden)

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In December 1837 a devastating fire destroyed the Winter Palace in St Petersburg – the seat of power of the Russian Empire. Tsar Nicolas I`s insistence on immediate restoration was the prelude to a monumental programme of renovation and reconstruction involving virtually every building within the imperial residence complex, known colloquially today as the Hermitage. Ostensibly 'fire-proof’ iron structures built using cutting-edge techniques replaced the traditional timber roofs and ceilings. By 1852 the largest assembly of iron supporting structures in the first half of the 19th century had been erected on an unprecedented scale and in an astonishing array of different designs – the Iron Hermitage.

Constructed in an era that was open to new technologies, when Europe was beginning to explore the possibilities of building with iron and to formulate initial rules and codes of practice, the iron structures concealed behind the facades and suspended ceilings of the Hermitage provide a unique testimony to the early days of European steel construction.

The fruits of a research project spanning several years, this two-volume monograph sheds remarkable new light on this world-class building complex: never before has a historic iron construction been captured, documented and interpreted in such breadth and depth as this. The study illustrates what a building research project with a strong engineering focus can achieve when it combines an evaluation of extensive archive collections and in situ investigations with laboratory and structural analyses, while at the same time placing them expertly within a contemporary and historical construction context. One volume of plates consists of archive documents, detailed architectural drawings and visualisations of the iron support structures selected from the wealth of material, complete with commentary.

When researching the history of iron construction and design and seeking further explanations, the authors traced the iron’s long journey back to its roots in the iron ore mines and smelting furnaces of the Urals. This detective work uncovered the background which enabled the Iron Hermitage to be constructed in the first place – the impressive history of Russian iron production and hitherto virtually unknown pioneering achievements in iron construction in the 18th and early 19th century. The results change our understanding of the early history of steel construction by providing insights into the planning, design and construction processes of such a major project, and especially by unearthing Russia’s time-honoured tradition of iron construction.
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Spis treści

BAND 1
Geleitwort der Reihenherausgeber
Vorwort und Dank
Der Winterpalast – ein architektonisches Ensemble als Laboratorium technischer Innovationen (von Valerij P. Lukin, Leitender Architekt der Staatlichen Eremitage Sankt Petersburg)

1 Einführung
1.1 Der Brand des Winterpalastes 1837
1.2 Forschungsstand und Forschungsziele

2 Wurzeln – Eisenerzeugung in Russland bis Mitte des 19. Jahrhunderts
2.1 Eisenhütten im Ural – Keimzellen des russischen Eisenbaus
2.2 Eisenwerke in und um Sankt Petersburg

3 Traditionslinien und Kontext – Bauens mit Eisen in Russland bis Mitte des 19. Jahrhunderts
3.1 Traditionslinien des Bauens mit Eisen in Russland im 18. Jahrhundert
3.2 Sankt Petersburg – Eiserne Stadt

4 Eiserne Eremitage – Bau- und Konstruktionsgeschichte
4.1 Einrichtung zweier Baukommissionen. Baufinanzierung
4.2 Eingehende konstruktive Vorschläge und deren Rezeption
4.3 Baustelle Winterpalast und Fertigung im Aleksandrovskij-Werk
4.4 Bau der Neuen Eremitage
4.5 Umbau und konstruktive Ertüchtigung der Kleinen und Alten Eremitage

5 Tragwerke und Tragverhalten
5.1 Allgemeine Charakteristika der Eisenkonstruktionen
5.2 Dachtragwerke
5.3 Deckentragwerke

6 Konstruktion als Prozess – Wie sind die Eisentragwerke entwickelt worden?
6.1 Schauplätze des Konstruierens
6.2 Strukturfindung und Detaillierung
6.3 Baubegleitende Impulse und Korrektive
6.4 Bemessung und Legitimation

7 Die Eiserne Eremitage und Europa – Auf der Suche nach einer neuen Konstruktionssprache
7.1 Architekten, Ingenieure, Werksleiter – Würdigung der Akteure
7.2 Auf dem Weg zur Konstruktionssprache des Stahlbaus – Was kennzeichnet die Tragwerke der Eisernen Eremitage?
7.3 Bedeutung in der Geschichte des Stahlbaus – konstruktive Qualität, Rezeption und Wirkungsmacht

8 Ausgewählte Texte und Dokumente
8.1 Der Brand des Winterpalastes: Zeitgenössische Periodika, Diplomatenberichte und Memoiren
8.2 Wiederaufbau: Briefwechsel, eingereichte Vorschläge, Bauberichte
8.3 Die Eisentragwerke des Winterpalastes im 'Traité de l’application du fer’ von Charles Eck: vorbereitender Briefwechsel, relevante Auszüge und die zugehörige Abhandlung von Pierre Dominique Bazaine
8.4 Bauorganisation: Gesetze, Verordnungen, Personalia

ANHANG
Russische Maße und Gewichte
Literaturverzeichnis
Verzeichnis der Archive und Bestände
Personenverzeichnis
Ortsverzeichnis
Bildnachweis
Über die Autoen
Über die Reihe


BAND 2: TAFELN
Teil 1
Graphische Quellen zu zeitgenössischen Eisentragwerken in Russland
Verzeichnis der Tafeln 1-18
Einführung
Teil 2
Graphische Quellen zu den Eisentragwerken der Eremitagebauten
Verzeichnis der Tafeln 19-57
Einführung
Teil 3
Dokumentation der eisentragwerke der Eremitagebauten
Verzeichnis der Tafeln 58-111
Einführung
Teil 4
Ausgewählte Visualisierungen der Eisentragwerke der Eremitagebauten
Verzeichnis der Tafeln 112-125
Einführung

O autorze

Sergej G. Fedorov studierte Architektur und Bauingenieurwesen in Leningrad (LISI, heute St. Petersburger Staatliche Universität für Architektur und Bauwesen). Forschungs- und Entwurfstätigkeit im Bereich 'Räumliches Tragwerk’ am Len ZNIIEP (Leningrader Institut für Experimentalplanung von öffentlichen Gebäuden), Post- Graduate-Studium am CNIITIA (Zentralinstitut für Geschichte und Theorie der Architektur Moskau). 1991 Gastwissenschaftler am Institut für leichte Flächentragwerke der Universität Stuttgart (SFB 230 'Natürliche Konstruktionen’, Sprecher Frei Otto), 1992 – 1999 wiss. Mitarbeiter am Institut für Baugeschichte der Universität Karlsruhe (SFB 315 'Erhalten historisch bedeutsamer Bauwerke’, Sprecher Fritz Wenzel), 1997 Promotion zum Dr.-Ing. über historische Eisenkettenbrücken, 2000 – 2004 akad. Mitarbeiter am Osteuropa-Institut München an DFG-Vorhaben zu bayerisch-russischen Architektur- und Ingenieurbeziehungen 1800 – 1850. Seit 2005 akad. Mitarbeiter der Fakultät für Architektur der Universität Karlsruhe (seit 2009 KIT), Tätigkeit in Lehre (Schwerpunkt 'Umgang mit dem Architekturerbe des 20. Jhs.’) und Forschung, u. a. als Co-Projektleiter im DFG-Verbundprojekt 'Die Eisenkonstruktionen der Gebäude der Staatlichen Eremitage in St. Petersburg’, zusammen mit dem Lehrstuhl für Bautechnikgeschichte und Tragwerkserhaltung der BTU Cottbus-Senftenberg (Prof. Werner Lorenz). 2013 Habilitation zum Thema 'Wechselwirkung von konstruktivem und architektonischem Denken in der deutschrussischen Baukultur: 19. bis 20. Jh.’ an der BTU Cottbus-Senftenberg. Derzeit Projektleiter der DFG-Vorhaben zu Leo von Klenzes Neuer Eremitage in St. Petersburg. Verfasser von Monographien und zahlreichen weiteren Publikationen sowie Ausstellungen zur Architektur- und Konstruktionsgeschichte des 19. und 20. Jh., Fragen des Umgangs mit dem Erbe der Moderne sowie deutsch-russischen Architekturkontakten.
Bernhard Heres, geboren 1969 in Berlin, studierte an der TU Berlin Maschinenbau und Bauingenieurwesen. Letzteres schloss er 2003 an der BTU Cottbus mit einer Diplomarbeit über die Eremitage-Tragwerke ab. Als Akademischer Mitarbeiter am Cottbuser Lehrstuhl Bautechnikgeschichte arbeitete er ab 2009 an der mittlerweile von der DFG geförderten systematischen Erforschung der 'Eisernen Eremitage’. Daneben war er in der Lehre in verschiedenen Kursen zur Bautechnikgeschichte eingebunden. Außerdem arbeitet er projektbezogen für ein Planungsbüro mit dem Schwerpunkt Erhaltung und Ertüchtigung von historischen Tragwerken und Bauwerken.
Werner Lorenz, geboren 1953 in Osnabrück, ging 1980 nach dem Studium des Bauingenieurwesens an der TU Berlin zunächst 'in die Lehre’ in ein Berliner Ingenieurbüro, bevor er 1984 an seine Hochschule zurückkehrte und dort u. a. erste Seminare zur Bautechnikgeschichte leitete. 1988 war er Gastprofessor an der École Nationale des Ponts et Chaussées in Paris, 1992 wurde er mit einer Arbeit über die Frühzeit des Bauens mit Eisen in Berlin und Potsdam promoviert. Im Jahr darauf nahm er den Ruf auf den neuen Lehrstuhl für Bautechnikgeschichte der BTU Cottbus an, wo er für Studenten des Bauingenieurwesens und der Architektur ein System von konsekutiven Kursen in Bautechnikgeschichte und Tragwerkserhaltung aufbauen konnte. 1996 gründete er ein Planungsbüro in Berlin, das sich auf die Erhaltung und Ertüchtigung historischer Tragwerke und Denkmale spezialisiert hat. Seit mehr als 25 Jahren lehrt, forscht und publiziert Werner Lorenz zur Geschichte der Bautechnik und angemessenem Umgang mit historischen Tragwerken; auch nach seiner Emeritierung 2018 bleibt er seiner Hochschule als Honorarprofessor weiterhin verbunden. Forschungsschwerpunkte sind die industriell geprägte Bautechnikgeschichte des 18. bis 20. Jahrhunderts sowie die Genealogie von Denkweisen und Haltungen des modernen Bauingenieurs. In der Tragwerkserhaltung arbeitet er zur Strukturanalyse, Bewertung und behutsamen Ertüchtigung historischer Baukonstruktionen. Er ist Mitglied in nation
Język Niemiecki ● Format PDF ● Strony 714 ● ISBN 9783433608142 ● Rozmiar pliku 581.0 MB ● Wydawca Ernst & Sohn ● Opublikowany 2022 ● Ydanie 1 ● Do pobrania 24 miesięcy ● Waluta EUR ● ID 8273041 ● Ochrona przed kopiowaniem Adobe DRM
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