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David Hume 
Eine Untersuchung uber den menschlichen Verstand 

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Cover von David Hume: Eine Untersuchung uber den menschlichen Verstand (ePUB)
Eine Untersuchung uber den menschlichen Verstand ist ein philosophisches Werk des schottischen empiristischen Philosophen David Hume, das 1748 veroffentlicht wurde – hier in neuer Ubersetzung ins Deutsche:Von den verschiedenen Arten der Philosophie Der erste Teil der Untersuchung besteht aus einer Einfuhrung in die Philosophie im Allgemeinen, mehr noch, einem Uberblick, in dem Hume sich darauf beschrankt, zwei gro e Kategorien zu unterscheiden: die Naturphilosophie und die Philosophie der menschlichen Natur, oder – wie er sie selbst nennt – die Moralphilosophie. Letztere nimmt sowohl das Feld der Handlungen als auch das des Denkens zum Gegenstand, ein moralischer und epistemologischer Ansatz. Die Betonung liegt hier warnend darauf, dass Philosophen, die sich auf ein differenziertes und originelles Denken berufen, zugunsten eines gewissen popularen philosophischen Common Sense mit Sicherheit ferngehalten werden. Er betont jedoch, dass Prazision in jeder Form von Kunst oder Handwerk eine gro e Hilfe ist, auch in der Philosophie. Der Ursprung der Ideen Anschlie end wird Hume die fur seinen Empirismus wesentliche Unterscheidung zwischen dem, was er Eindrucke nennt, und den Ideen treffen. Mit Eindrucken sind Empfindungen gemeint, ebenso wie Gefuhle, Leidenschaften, das Wollen etc. Die Ideen hingegen beziehen sich mehr auf diese Eindrucke, nicht insofern sie unmittelbar empfunden werden, sondern insofern sie im Gedachtnis oder in der Vorstellungskraft reprasentiert werden. Hume zufolge besteht der wesentliche Unterschied zwischen den beiden darin, dass Ideen weit weniger "lebendig" sind als Eindrucke, sie sind nur eine Kopie, eine Erinnerung an die Spuren, die die Sinne hinterlassen haben. Zum Beispiel wird die Vorstellung, die man sich vom Geschmack einer Orange macht, immer deutlich geringer sein als die direkte Empfindung, die man beim Essen einer Orange hat: Die lebhafteste Vorstellung wird immer weitaus geringer sein als der schwachste Eindruck. In der fur ihn typischen empirischen Tradition schreibt Hume weiter, dass unsere Eindrucke die Quelle aller unserer Ideen sind. Andererseits stellt Hume fest, dass unsere Ideen entweder aus einer einfachen Empfindung resultieren oder eine Zusammensetzung aus mehreren einfachen Empfindungen sein konnen: Sie sind dann das Ergebnis der Einbildungskraft, die in Korrelation mit den Empfindungen arbeitet. Diese Ideen konnen in der Vorstellung oder im Gedachtnis auf dreierlei Weise miteinander verbunden werden: durch Kontiguitat (Annaherung zweier Ideen in Zeit und Raum), durch Ahnlichkeit (Ahnlichkeit zweier Ideen) oder durch eine Beziehung von Ursache und Wirkung . Fur Hume lassen sich unsere kreativen Fahigkeiten – oder das, was man so nennt – in mindestens vier verschiedene geistige Operationen zerlegen, die als Grundlage die Eindrucke unserer Sinne verwenden. Zunachst die Komposition (d. h. das Hinzufugen einer Idee zu einer anderen, wie ein Horn mit einem Pferd ein Einhorn ergibt); dann die Transposition (d. h. das Ersetzen eines Teils von etwas durch den Teil einer anderen Sache, wie der Korper eines Mannes auf dem Korper eines Pferdes, um einen Zentauren zu machen; die Vergro erung (wie bei einem Riesen, dessen Gro e uberproportional vergro ert wurde); oder umgekehrt die Verkleinerung wie bei Zwergen. In einem spateren Kapitel wird er auch die Operationen des Mischens, Trennens und Teilens erwahnen. Hume raumt jedoch ein, dass es einen Einwand gegen diese Einteilung gibt: das Problem des "Fehlenden Blautons". In diesem Experiment geht es darum, einen Mann zu betrachten, der im Laufe seines Lebens Zugang zu allen moglichen Blautonen mit Ausnahme eines einzigen gehabt hatte. Hume sagte voraus, dass dieser Mann, der nie mit diesem einen Farbton in Beruhrung gekommen war, in der Lage sein wurde, ihn aus den ihm bereits zur Verfugung stehenden Farbtonen zu "erraten" …
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Sprache Deutsch ● Format EPUB ● ISBN 9783869926223 ● Übersetzer Andre Hoffmann ● Verlag AtheneMedia-Verlag ● Erscheinungsjahr 2023 ● herunterladbar 3 mal ● Währung EUR ● ID 8860013 ● Kopierschutz Adobe DRM
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