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Dietmar Willoweit 
Föderalismus in Deutschland 
Zu seiner wechselvollen Geschichte vom ostfränkischen Königtum bis zur Bundesrepublik

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Der deutsche Föderalismus wurzelt im ostfränkischen Reich. Seine Anfänge lassen sich mit dem Wahlkönigtum König Konrad I. (911–918) in Verbindung bringen. Der Band behandelt die verschiedenen Aspekte des Spannungsfeldes von Partikularismus und Zentralismus, vom Frühmittelalter bis hin zur Gegenwart. Das deutsche Geschichtsbewusstsein war bis weit über die Mitte des 20. Jahrhunderts durch die Vorstellung belastet, das mittelalterliche Reich habe mit dem Aufstieg der fürstlichen Territorialgewalten seine eigentlich nationale Aufgabe verfehlt, die Einheit Deutschlands zu bewirken. Dieses negative Urteil erwies sich sowohl als ein Motor der Reichsgründung 1867/71 wie auch geeignet, die Niederlage von 1918 zu erklären. Tatsächlich aber sind die Wurzeln des viel gescholtenen deutschen »Partikularismus« in der Gründungssituation des ostfränkischen Reiches mit seinen sehr unterschiedlichen Regionen aufzusuchen. Den daraus hervorgehenden Föderalismus verfolgen die 20 Beiträge des vorliegenden Bandes.
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Über den Autor

Dietmar Willoweit ist Prof. em. Dr. iur. für Deutsche Rechtsgeschichte, Bürgerliches Recht und Kirchengeschichte an der Universität Würzburg sowie ehemaliger Präsident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
Sprache Deutsch ● Format PDF ● Seiten 443 ● ISBN 9783412513214 ● Dateigröße 48.1 MB ● Herausgeber Dietmar Willoweit ● Verlag Böhlau Verlag Köln ● Ort Göttingen ● Land DE ● Erscheinungsjahr 2019 ● Ausgabe 1 ● herunterladbar 24 Monate ● Währung EUR ● ID 7525695 ● Kopierschutz ohne

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