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Émile Zola 
Der Totschläger 
7. Bd. der Rougon-Macquart

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Ab 1869 konzipierte Zola die meisten seiner Romane als Teile eines Zyklus mit dem Titel ‚Die Rougon-Macquart. Die Natur- und Sozialgeschichte einer Familie im Zweiten Kaiserreich‘. Die insgesamt 20 Romane sollten eine Art positivistisch begründeter Familiengeschichte sein, wobei der Rougon-Zweig der Bourgeoisie und der Macquart-Zweig der Unterschicht angehörte. Mit dem siebenten Teile der Serie Rougon-Macquart, »Der Totschläger« betitelt, beginnt eigentlich erst der Ruhm und der Erfolg Zolas. Kein zweites Buch hat eine so tiefgehende Bewegung im Publikum hervorgerufen, wie dieses. Zola war nahe daran, auf offener Straße gesteinigt zu werden. Kein Wunder. Er hatte den Finger an eine offene, eiternde Wunde des Volkscharakters gelegt und das schmerzte. »Der Totschläger« – das ist der Schnaps. Zola wollte ein Buch über das Volk der Arbeiterviertel schreiben und zeigen, wie der Mißbrauch des Alkohols zum sittlichen und wirtschaftlichen Untergang der Familien führen müsse.
Die Hauptperson des Buches ist Gervaise, eine Tochter Anton Macquarts. Sie bleibt während der ganzen Erzählung im Vordergrunde und erregt zuerst das Interesse, später das tiefe Mitleid des Lesers. Als ein Kind des Volkes erbt sie die üblen Neigungen ihrer Eltern, überwindet sie aber anfangs, als sie zu Paris, von ihrem Liebhaber Lantier verlassen, durch ihre Arbeit und durch ihren häuslichen Sinn eine Art Wohlstand zu schaffen beginnt. Sie ist eine Ehe mit dem Spengler Coupeau eingegangen. In den ersten Jahren dieser Ehe geht alles gut. Da zieht das Unglück in diese Familie ein. Coupeau fällt während der Arbeit von einem Hausdach. Während der langwierigen Krankheit und notgedrungenen Untätigkeit verliert der charakterschwache Coupeau die Arbeitslust. Er ergibt sich der Trägheit und dem Trunke, und seine Familie verfällt dem Untergange. Gervaise selbst sinkt zur Säuferin und Metze herab …
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Über den Autor

Émile Zola, geboren am 2. April 1840 in Paris und auch am 29. September 1902 dort gestorben, war ein französischer Schriftsteller, Maler und Journalist. Zola gilt als einer der großen französischen Romanciers des 19. Jahrhunderts und als Leitfigur und Begründer der gesamteuropäischen literarischen Strömung des Naturalismus. Zugleich war er ein sehr aktiver Journalist, der sich auf einer gemäßigt linken Position am politischen Leben beteiligte. Sein Artikel J’accuse…! (‚Ich klage an…!‘) spielte eine Schlüsselrolle in der Dreyfus-Affäre, die Frankreich jahrelang in Atem hielt, und trug entscheidend zur späteren Rehabilitierung des fälschlich wegen Landesverrats verurteilten Offiziers Alfred Dreyfus bei.
Sprache Deutsch ● Format EPUB ● Seiten 686 ● ISBN 9783756530922 ● Dateigröße 0.6 MB ● Alter 99-17 Jahre ● Verlag epubli ● Ort Berlin ● Land DE ● Erscheinungsjahr 2022 ● Ausgabe 2 ● herunterladbar 24 Monate ● Währung EUR ● ID 8542188 ● Kopierschutz ohne

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