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Friedrich Nietzsche 
Über Wahrheit und Lüge im außermoralischen Sinn 
[Was bedeutet das alles?]

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‚Was also ist Wahrheit? Ein bewegliches Heer von Metaphern, Metonymien, Anthropomorphismen kurz eine Summe von menschlichen Relationen, die, poetisch und rhetorisch gesteigert, übertragen, geschmückt wurden, und die nach langem Gebrauche einem Volke fest, canonisch und verbindlich dünken: die Wahrheiten sind Illusionen, von denen man vergessen hat, dass sie welche sind […]‘ Nietzsches kleine Abhandlung ist ein Klassiker, der hier erstmals ausführlich kommentiert wird und dessen Wirkmächtigkeit bis in unsere Tage präzise herausgearbeitet wird.
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Inhaltsverzeichnis

Über Wahrheit und Lüge im aussermoralischen Sinne

Anhang

Zusätzliche Quellen:
a) über das Pathos der Wahrheit
b) Darstellung der antiken Rhetorik § 3. Verhältnisse des Rhetorischen zur Sprache
c) Wie die ‚wahre Welt‘ endlich zur Fabel wurde
d) Nachgelassenes Fragment (Sommer – Herbst 1884) 40

Zu dieser Ausgabe
Anmerkungen
Nachwort
Literaturhinweise

Über den Autor

Friedrich Nietzsche (15.10.1844 Röcken bei Lützen [Sachsen] – 25.8.1900 Weimar) prägte mit seiner Philosophie ganze Generationen von Literaten, zu deren bekanntesten Thomas Mann gehört. Bereits während seiner Altphilologie-Professur in Basel zwangen ihn gesundheitliche Probleme 1879 in die Frühpensionierung. Dies gilt als Auftakt einer langen Krankheitsgeschichte, die mit dem berühmten Zusammenbruch in Turin 1889 einen Höhepunkt findet. Als Grund wird eine Progressive Paralyse als Folge einer Syphilis-Erkrankung ausgemacht. Kern von Nietzsches ‚Philosophie mit dem Hammer‘ ist die Auflösung aller starren Denkmuster. Diese verdichtet sich in prägnanter Weise in einer Mischform aus Prosa und Lyrik – den Aphorismen. Seine frühe Einsicht, dass es keine absoluten Wahrheiten und Werte gibt, führte ihn zum Nihilismus und zur ‚Umwertung aller Werte‘. Diese gipfelt in seinem Spätwerk ‚Also sprach Zarathustra‘ in einer Überwindung aller Schranken und mündet in absoluter Lebensbejahung. Maßgeblich hierfür ist der von ihm geformte Begriff des ‚Übermenschen‘.


Der Herausgeber:

Kai Sina, geboren 1981, ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Göttingen.
Sprache Deutsch ● Format EPUB ● Seiten 96 ● ISBN 9783159608389 ● Dateigröße 0.9 MB ● Herausgeber Kai Sina ● Verlag Reclam Verlag ● Ort Ditzingen ● Land DE ● Erscheinungsjahr 2015 ● herunterladbar 24 Monate ● Währung EUR ● ID 4537173 ● Kopierschutz Soziales DRM

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