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Gerhard Schweppenhäuser 
Bildstörung und Reflexion 
Studien zur kritischen Theorie der visuellen Kultur

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Die Essays versammeln begründende und angewandte Überlegungen zu einer kritischen Theorie der visuellen Kultur. Sie zeigen, wie die begriffliche Konstruktion struktureller und historischer Wesensmerkmale der hoch- und spätkapitalistischen Gesellschaft und deren Antagonismen im Bereich von Kunst und Kultur in den letzten 100 Jahren bis heute in den Grundzügen und im Detail aussieht. 

Alle Texte, die in der ersten Auflage von 2013 enthalten waren, wurden für die Neuausgabe intensiv überarbeitet und z.T. erweitert. Einige wurden herausgenommen und durch aktuellere Texte ersetzt. Hinzu kommt ein unveröffentlichter Essay zur Medienphilosophie. Der Band ist in der Neuausgabe in drei Abteilungen gegliedert:
Grundbegriffe und Konzeptionen,
Autoren und Modelle sowie
Themen und Anwendungen. Der erste Teil ist dem Subjektbegriff und dem Kulturbegriff in der Kritischen Theorie gewidmet. Im zweiten Teil werden Ansätze von Marcuse und Adorno dargestellt und interpretiert. Im dritten Teil geht es um Bild- und Kunstbegriffe in der Kritischen Theorie sowie um ein Konzept kritischer Medienphilosophie. Bildtheorien aus dem Bereich der Frankfurter Schule sind im bildwissenschaftlichen Diskurs noch kaum vertreten. Dabei sind Konzepte des Bildes bei Adorno, Horkheimer, Marcuse und Benjamin nicht nur in der Ästhetik wichtig, sondern auch in der Geschichtsphilosophie sowie in der Wahrnehmungs- und Erkenntnistheorie.
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Inhaltsverzeichnis

Erster Teil: Grundbegriffe und Konzeptionen.- Kritische Theorie und die Idee einer „Gesellschaft als Subjekt“.- Kritische Theorie der Kultur. Konzeptionelle Wandlungen und Kontinuitäten.- Kunst, Massenkultur und Gesellschaft.- Kulturindustrie: Metapher und Begriff. Vom deduktiven Materialismus zur materialistischen Hermeneutik der Kultur.- Zweiter Teil: Autoren und Modelle.- „Jenseits der ästhetischen Immanenz“. Natur und Gesellschaft in Adornos Theorie des Ästhetischen.- Zur Metakritik von Kultur und Moral bei Adorno.- Cézanne auf dem Klosett. Marcuses Ästhetik zwischen Kunst und Alltagskultur.- Dritter Teil: Themen und Anwendungen.- Kunst als Wunscherfüllung. Zur kritischen Theorie des Kitsches.- Die Nichtidentität des Bildes. Zum Bildbegriff der Kritischen Theorie.- Die Geburt der Bilder aus dem Geist des Erschreckens. „Wahre Bilder“, Bilderverbot und Bildfetischismus.- Erinnerung und Repräsentation. Künstlerische und medientheoretische Strategien im Zeitalter der Kulturindustrie.- Medienphilosophie als Metaphysik. Elf Thesen.- Verzeichnis der Erstveröffentlichungen.

Über den Autor

Gerhard Schweppenhäuser ist Professor für Design- und Medientheorie an der Fakultät Gestaltung der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Würzburg und Privatdozent für Philosophie an der Universität Kassel. Er zählt zu den führenden Kennern und Kommentatoren der Kritischen Theorie und ist Gründungs- und Mitherausgeber der Zeitschrift für kritische Theorie. Seine Studien zu Adorno gelten als Standardwerke in Forschung und Lehre. Seit einigen Jahren bringt er in vielbeachteten Publikationen Positionen der Kritischen Theorie in den aktuellen Diskurs über Designtheorie ein.


Sprache Deutsch ● Format PDF ● Seiten 243 ● ISBN 9783662672211 ● Dateigröße 2.3 MB ● Verlag Springer Berlin Heidelberg ● Ort Heidelberg ● Land DE ● Erscheinungsjahr 2023 ● Ausgabe 2 ● herunterladbar 24 Monate ● Währung EUR ● ID 9077272 ● Kopierschutz Soziales DRM

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