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Heinz Kruschel 
Die Schneidereits 

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Nie hätte Jasper Schneidereit geglaubt, dass er in eine Situation geraten könnte, aus der er nur einen Ausweg sah: aufgeben. Immer war ihm alles mit Leichtigkeit geglückt, stets hatte er mit seinem Elan andere mitgerissen. Plötzlich sollte das anders sein?
Dabei schmeichelte die neue Aufgabe seinem Ehrgeiz: Kommandant einer Panzerbesatzung! Doch es gibt von Anfang an Schwierigkeiten in der Besatzung Schneidereit. Jasper kommt mit den Soldaten einfach nicht zurecht.
Er leidet unter der bedrückenden Atmosphäre, grübelt über Ursachen, verrennt sich, wird ungerecht. Auch Anke, sein Mädchen, versteht ihn nicht mehr … Erst nach und nach erkennt er: Verständnis lässt sich nicht erzwingen, und es ist schwerer, um den Menschen neben sich zu kämpfen als um die Note Eins auf der Übungsstrecke.
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Über den Autor

Heinz Kruschel, 1929–2011, Sohn eines Bergmanns und späteren kaufmännischen Angestellten der Staßfurter Salzbergwerke, entging nur knapp dem für seine Generation typischen Schicksal, im finalen Aufgebot der letzten Kriegstage – dem "Volkssturm" – verheizt zu werden.
Noch ehe er seine Modelltischlerlehre beendet hatte, beschloss die Partei, in die er jung eingetreten war, dass er Neulehrer zu werden habe, und ließ ihn 1949/50 am Lehrerbildungsinstitut in Staßfurt studieren. Anschließend war er Lehrer in Sandersdorf – den Schülern jeweils ein Kapitel im Lehrbuch voraus -, danach in Magdeburg und Egeln sowie Direktor einer Erweiterten Oberschule in Havelberg.
Nach einem berufsbegleitenden Fernstudium der Germanistik war er Journalist und Kulturredakteur bei der "Volksstimme" in Magdeburg. Ab 1963 lebte er als freier Schriftsteller in Magdeburg, bereiste im Auftrag von Illustrierten wie der "Für dich" Ungarn, Bulgarien, Usbekistan und Kuba und schrieb zahlreiche Erzählungen und Romane für Jugendliche und Erwachsene.
Sein Roman "Das Mädchen Ann und der Soldat" wurde 25 Jahre lang immer wieder neu aufgelegt, während Bücher wie "Der Mann mit den vielen Namen" oder "Leben. Nicht allein" erst nach erbitterten Auseinandersetzungen mit jenen Behörden, die Literatur zu genehmigen hatten, erscheinen durften.
Sein Roman "Gesucht wird die freundliche Welt", der als erster in der DDR das Thema des Umgangs mit straffällig gewordenen Jugendlichen thematisierte, wurde 1978 von Erwin Stranka unter dem Titel "Sabine Wulff" verfilmt.

Auszeichnungen:
Erich-Weinert-Preis der Stadt Magdeburg
Theodor-Körner-Preis
Banner der Arbeit
Literaturpreis des FDGB
Vaterländischer Verdienstorden

Sprache Deutsch ● Format PDF ● Seiten 432 ● ISBN 9783956551277 ● Dateigröße 1.5 MB ● Verlag EDITION digital ● Ort Pinnow ● Land DE ● Erscheinungsjahr 2017 ● herunterladbar 24 Monate ● Währung EUR ● ID 5529620 ● Kopierschutz Soziales DRM

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