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Heinz Kruschel 
Sabine Wulff – Gesucht wird die freundliche Welt 

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Sabine Wulff reißt von zu Hause aus und lebt mit Jimmy zusammen, der sie zum Zigarettendiebstahl verleitet. Dafür muss sie in den Jugendwerkhof.
Nach der Entlassung möchte sie ein neues Leben beginnen. Sie mietet ein möbliertes Zimmer und arbeitet in einer Schuhfabrik. Ihre Kolleginnen reagieren misstrauisch und ablehnend. Doch sie hat einen starken Willen und vertritt offen ihre Meinung. Sie deckt einen Betrug auf und fasst allmählich in der Fabrik Fuß.
Sabine sehnt sich nach Liebe und scheint von Jimmy nicht loszukommen. Doch in der Fabrik ist ein tüchtiger junger Mann, der Vorurteile gegen eine vom Werkhof hat.
Das Buch erschien erstmals 1976 beim Mitteldeutschen Verlag Halle – Leipzig unter dem Titel ‚Gesucht wird die freundliche Welt‘. 1978 wurde es unter dem Titel ‚Sabine Wulff‘ von der DEFA verfilmt (Drehbuch und Regie: Erwin Stranka, die Sabine spielte Karin Düwel).

Inhalt:
Für Ruth
Nach einem Tag Freiheit
Aber halten Sie sich bitte an die Wahrheit
Sie denkt, sie kennt sich ganz gut
Da war sie gegangen
Was sind denn das für Töne?
Wie freundlich ist eigentlich die Welt?
Sie hat mich nicht gesehen
Die hundert Minuten im Schatten
Eteputete, schämst du dich manchmal?
Wunde Finger im Labyrinth
Ich kann mich gut an sie erinnern
Hotte und Mule, das Maultier
Gerade auf ein paar Zeilen von ihr
Moritz, die Hose brennt!
Nein, weder den Käfer im Ohr noch Sabine
Und einen Ordinären!
Die mischt sich in deine Angelegenheiten ein?
Höchstens drei Wochen und drei Tage
Denn sie führt was im Schilde
…wenn er anfängt, ein Mensch zu sein.
Ich bin um einige Erfahrungen reicher
Aber will der Mensch auch mehr, wenn er kann?
Ich zerreiße mir nicht den Mund
Doch nicht für das Land Nirgendwo
Meinem Modellbild von einem Mädchen entspricht sie
Muss er damit rechnen?

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Inhaltsverzeichnis

Für Ruth
Nach einem Tag Freiheit
Aber halten Sie sich bitte an die Wahrheit
Sie denkt, sie kennt sich ganz gut
Da war sie gegangen
Was sind denn das für Töne?
Wie freundlich ist eigentlich die Welt?
Sie hat mich nicht gesehen
Die hundert Minuten im Schatten
Eteputete, schämst du dich manchmal?
Wunde Finger im Labyrinth
Ich kann mich gut an sie erinnern
Hotte und Mule, das Maultier
Gerade auf ein paar Zeilen von ihr
Moritz, die Hose brennt!
Nein, weder den Käfer im Ohr noch Sabine
Und einen Ordinären!
Die mischt sich in deine Angelegenheiten ein?
Höchstens drei Wochen und drei Tage
Denn sie führt was im Schilde
…wenn er anfängt, ein Mensch zu sein.
Ich bin um einige Erfahrungen reicher
Aber will der Mensch auch mehr, wenn er kann?
Ich zerreiße mir nicht den Mund
Doch nicht für das Land Nirgendwo
Meinem Modellbild von einem Mädchen entspricht sie
Muss er damit rechnen?

Über den Autor

Heinz Kruschel, 1929–2011, Sohn eines Bergmanns und späteren kaufmännischen Angestellten der Staßfurter Salzbergwerke, entging nur knapp dem für seine Generation typischen Schicksal, im finalen Aufgebot der letzten Kriegstage – dem "Volkssturm" – verheizt zu werden.
Noch ehe er seine Modelltischlerlehre beendet hatte, beschloss die Partei, in die er jung eingetreten war, dass er Neulehrer zu werden habe, und ließ ihn 1949/50 am Lehrerbildungsinstitut in Staßfurt studieren. Anschließend war er Lehrer in Sandersdorf – den Schülern jeweils ein Kapitel im Lehrbuch voraus -, danach in Magdeburg und Egeln sowie Direktor einer Erweiterten Oberschule in Havelberg.
Nach einem berufsbgeleitenden Fernstudium der Germanistik war er Journalist und Kulturredakteur bei der "Volksstimme" in Magdeburg. Ab 1963 lebte er als freier Schriftsteller in Magdeburg, bereiste im Auftrag von Illustrierten wie der "Für dich" Ungarn, Bulgarien, Usbekistan und Kuba und schrieb zahlreiche Erzählungen und Romane für Jugendliche und Erwachsene.
Sein Roman "Das Mädchen Ann und der Soldat" wurde 25 Jahre lang immer wieder neu aufgelegt, während Bücher wie "Der Mann mit den vielen Namen" oder "Leben. Nicht allein" erst nach erbitterten Auseinandersetzungen mit jenen Behörden, die Literatur zu genehmigen hatten, erscheinen durften.
Sein Roman "Gesucht wird die freundliche Welt", der als erster in der DDR das Thema des Umgangs mit straffällig gewordenen Jugendlichen thematisierte, wurde 1978 von Erwin Stranka unter dem Titel "Sabine Wulff" verfilmt.
Auszeichnungen:
Erich-Weinert-Preis der Stadt Magdeburg
Theodor-Körner-Preis
Banner der Arbeit
Literaturpreis des FDGB
Vaterländischer Verdienstorden
Sprache Deutsch ● Format EPUB ● Seiten 443 ● ISBN 9783863944247 ● Dateigröße 0.5 MB ● Verlag EDITION digital ● Ort Pinnow ● Land DE ● Erscheinungsjahr 2012 ● herunterladbar 24 Monate ● Währung EUR ● ID 2248787 ● Kopierschutz Soziales DRM

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