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Jakub Sirovátka 
Das Sollen und das Böse in der Philosophie Immanuel Kants 
Zum Zusammenhang zwischen kategorischem Imperativ und dem Hang zum Bösen

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Das Problem des Bösen hat den Menschen schon immer beschäftigt, die Liste kultureller, religiöser und philosophischer Vorstellungen vom Bösen in all seinen Facetten ist lang. Immanuel Kant reiht sich in diese Tradition ein, indem er das Böse insbesondere in praktisch-moralischer Hinsicht zum Thema macht. Das Böse entspringt – im Gegensatz zum Übel – dem menschlichen freien Willen, ist also Gegenstand der Moralphilosophie. Wo vom Bösen die Rede ist, geht es um das moralisch Böse, das nach Kant ‚den faulen Fleck‘ der menschlichen Gattung ausmacht. Wer davon spricht, dass der Mensch moralisch Böses tun kann, setzt implizit die Freiheit des Willens voraus. Oder umgekehrt: Wer die Freiheit des Menschen betont und verteidigt, muss vom Guten, aber auch vom Bösen reden. Auch wenn Kant in seinem aufgeklärten Zeitalter auf Unverständnis gestoßen ist, zeugt seine Philosophie vom konsequenten (Durch)Denken dieser Problematik. Nach einem Zeitraum der Vernachlässigung scheint die Thematik des Bösen heute erneut in den Fokus der Aufmerksamkeit des wissenschaftlichen Diskurses zu rücken. Nicht anders stellt sich die Situation in der Kant-Forschung dar.
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Sprache Deutsch ● Format PDF ● Seiten 190 ● ISBN 9783787327805 ● Dateigröße 2.1 MB ● Verlag Meiner, F ● Ort Hamburg ● Land DE ● Erscheinungsjahr 2003 ● Ausgabe 2 ● herunterladbar 24 Monate ● Währung EUR ● ID 4817073 ● Kopierschutz Soziales DRM

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