Lupe
Suche

Michael Schwartz 
Vertriebene und ‚Umsiedlerpolitik‘ 
Integrationskonflikte in den deutschen Nachkriegs-Gesellschaften und die Assimilationsstrategien in der SBZ/DDR 1945-1961. Veröffentlichungen zur SBZ-/DDR-Forschung im Institut für Zeitgeschichte

Support
Vier bis fünf Millionen Flüchtlinge, Vertriebene und Zwangsumgesiedelte, die ab 1945 in die sowjetische Besatzungszone Deutschlands bzw. die spätere DDR gelangten, stießen – ähnlich wie in Westdeutschland – auf eine fremdenfeindliche und um materielle Ressourcen wie Land oder Mobiliar konkurrierende Gesellschaft. Welche Möglichkeiten und Grenzen bot die ‚Umsiedlerpolitik‘ der Sowjets und der KDP/SED in einer weithin entsolidarisierten Nachkriegs-Gesellschaft? Inwiefern gestattete der vehemente Gruppenkonflikt zwischen Alteingesessenen und vertriebenen ‚Neubürgern‘ eine echte Vertriebenenförderung in der Agrarpolitik? Wie sicherten Sowjets und KPD/SED-Funktionäre ein frühes kommunistisches Machtmonopol in der Vertriebenen-Betreuung? Gelang es den Vertriebenen, die sie betreffende ‚Umsiedlerpolitik‘ der kommunistischen Machthaber mitzubestimmen, umzuformen oder abzublocken? Wo liegen Unterschiede zur westdeutschen Vertriebenenpolitik? All diese Fragen behandelt Michael Schwartz in seiner grundlegenden Untersuchung zur DDR-Gesellschaftsgeschichte zwischen 1945 und 1961.
€0.00
Zahlungsmethoden
Sprache Deutsch ● Format PDF ● Seiten 1261 ● ISBN 9783486596298 ● Dateigröße 91.7 MB ● Verlag De Gruyter ● Ort Berlin/München/Boston ● Erscheinungsjahr 2009 ● Ausgabe 1 ● herunterladbar 24 Monate ● Währung EUR ● ID 6374987 ● Kopierschutz Adobe DRM
erfordert DRM-fähige Lesetechnologie

Ebooks vom selben Autor / Herausgeber

3.345 Ebooks in dieser Kategorie