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Pete Hackett 
Jugurtha – die Geißel Roms #5 
Jugurtha fordert Rom heraus

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Die Schatten wurden länger und wuchsen immer schneller und schließlich stand der Sonnenball auf dem welligen Horizont im Westen. Einige Wolken hatten sich vor das Gestirn geschoben und schienen in ihrem Innern zu erglühen.

Der Abend brach an und bald würde es sich zeigen, ob die italienischen Händler das Angebot Jugurthas annahmen und mit ihren Familien und ihrem Hab und Gut Thamugadi verließen. Und in mir entstand mehr und mehr die besorgte Frage, ob Jugurtha tatsächlich zu seinem gegebenen Wort stehen und sie ungeschoren ziehen lassen würde.

Ich misstraute ihm.

Der Westhimmel färbte sich im Sonnenuntergang purpurn. Die Bergspitzen schienen im letzten Licht des Tages zu bluten und auf den nach Westen ausgerichteten Abhängen lag ein rötlicher Schein. Die Schatten begannen zu verblassen und von Osten schob sich das Grau der Dämmerung in das Land, das Jugurtha mehr und mehr im Würgegriff von Mord und Totschlag zu halten gedachte.

Und schließlich wurde das Haupttor der Stadt geöffnet und einige Krieger liefen heraus. Ein Fuhrwerk, das von zwei Ochsen gezogen wurde, erschien. Es handelte sich um einen Planwagen. Auf dem Wagenbock hockte ein Mann, der eine Peitsche schwang, neben ihm saß eine Frau. Dem Fuhrwerk folgte ein zweiter, ein dritter, ein vierter Planwagen … Am Ende war es ein Zug von mehr als zwanzig Fuhrwerken, der sich nach Osten wendete und der hereinbrechenden Nacht entgegenfuhr.

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Langue Allemand ● Format EPUB ● ISBN 9783739688251 ● Taille du fichier 0.9 MB ● Maison d’édition BookRix ● Publié 2017 ● Téléchargeable 24 mois ● Devise EUR ● ID 6761076 ● Protection contre la copie sans

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