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Jan de Vries 
Aristokratismus als Kulturkritik 
Kulturelle Adelssemantiken zwischen 1890 und 1945

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Im 20. Jahrhundert verlor der Adel seine politische Bedeutung. Zugleich gewannen die Begriffe ‘Adel’ und ‘Aristokratie’ unübersehbar an Attraktivität in der von Nietzsche inspirierten Kulturkritik zwischen Jahrhundertwende und Nationalsozialismus. Ideologisch vereinnahmt, wandelten sich Gebrauch und Bedeutung dynamisch. Historische und literarisch-kulturelle Semantiken von Adel verschmolzen auf komplexe Weise. In der Studie wird dieser sprachliche Wandel mittels eines linguistischen Zugangs, der Frame-Semantik, rekonstruiert und analysiert. Untersucht werden sowohl essayistische (Julius Langbehn, Oswald Spengler, Karl Jaspers) als auch literarisch-fiktionale Texte (von den Romanen Hedwig Courths-Mahlers bis zur Dichtung Stefan Georges). Auf breiter Quellenbasis entsteht so das Bild einer ideologischen Semantik, die innerhalb der Antimoderne des frühen 20. Jahrhunderts historische Relevanz erlangte.
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Circa l’autore

Jan de Vries war Wissenschaftlicher Mitarbeiter des DFG-Projekts ‘Historische und literarische Semantik von ‘Adel’ zwischen Kulturkritik der Jahrhundertwende und Nationalsozialismus (1890-1945). Im Rahmen dieses Projektes entstand die vorliegende Promotion. Mittlerweile íst er als Gymnasiallehrer tätig.
Lingua Tedesco ● Formato PDF ● Pagine 348 ● ISBN 9783412520687 ● Dimensione 3.8 MB ● Casa editrice Böhlau Verlag Köln ● Città Göttingen ● Paese DE ● Pubblicato 2020 ● Edizione 1 ● Scaricabile 24 mesi ● Moneta EUR ● ID 7679505 ● Protezione dalla copia senza

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