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Caspar de Fries 
Verkaufte Hessen 
Die Hessen im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg

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Während des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges war das heutige Deutschland in viele Kleinstaaten aufgeteilt, welche sich im überstaatlichen Gebilde des Heiligen Römischen Reiches zusammenfanden. Einige der deutschen Staaten unterstützten die britische Seite aus verwandtschaftlichen Beziehungen zu den eigenen Herrscherhäusern. Als 1775 die amerikanischen Kolonien gegen die britische Krone rebellierten, schloss man eine militärische Allianz und vereinbarte Subsidien-Verträge, also Vermietung ganzer Regimenter, um die Engländer im Kampf gegen die Rebellenarmee in Amerika zu unterstützen. Die Landgrafschaft Hessen-Kassel unter Landgraf Friedrich II. von Hessen-Kassel, ein Onkel des britischen Königs Georg III., entsandte zunächst mit anderen Grafschaften zusammen mehr als 20.000 Soldaten nach Amerika. Um während des Krieges die vielen Verluste auszugleichen und die Reihen zu schließen, mussten immer neue Soldaten verpflichtet werden. In den kleinen deutschen Staaten kam es zu Engpässen der männlichen Arbeitskräfte. Große Flächen von Feldern lagen brach, und wurden nicht mehr beackert. Junge Familien riss man mit den Kriegstreibereien auseinander, dazu gesellten sich alte Leute und etliche verwaiste Kinder. Viele junge Männer folgten dem Ruf nach Abenteuer, weil sie in ihrem Land keine Zukunft mehr sahen. So auch der 17-jährige Samuel Hauser, der den Beruf eines Schmiedes und Büchsenmachers erlernte. Er wollte ebenso in Amerika sein Glück suchen, und schloss sich den vielen Heerscharen an, die von Bremerlehe aus mit britischen Truppentransportern nach Amerika verschifft wurden

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Língua Alemão ● Formato EPUB ● ISBN 9783736889712 ● Tamanho do arquivo 0.9 MB ● Editora BookRix ● Publicado 2015 ● Carregável 24 meses ● Moeda EUR ● ID 6758102 ● Proteção contra cópia sem

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