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Hans-Peter Krüger 
Hirn als Subjekt? 
Philosophische Grenzfragen der Neurobiologie

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Capa do Hans-Peter Krüger: Hirn als Subjekt? (PDF)
Während seit einiger Zeit im Feuilleton ein Kulturkampf zwischen Vertretern des ‘Gehirns’ und des ‘Geistes’ ausgefochten wird, haben führende Neurobiologen und Philosophen – unter Beteiligung einer Soziologin, eines Mathematikers und zweier Physiker – in der ‘Deutschen Zeitschrift für Philosophie’ eine Sachdiskussion zu den Grenzfragen der Hirnforschung geführt. Neben der hier vorgelegten vollständigen Neuedition dieser Auseinandersetzung umfasst ca. ein Drittel des Bandes sämtliche Beiträge einer bisher unveröffentlichten Schlussrunde, die eine vorläufige Bilanz zieht, die strittig bleibt. Alle Diskussionsteilnehmer sind sich in der Intention einig, dass weder der reduktive Naturalismus noch der ontologische Dualismus von Gehirn und Geist überzeugen können. Uneins bleiben aber nicht nur die Neurobiologen und Philosophen gegen einander, sondern auch die Philosophen und die Neurobiologen jeweils untereinander. Der Dissens betrifft die Frage, wie ihre schwache Gemeinsamkeit methodologisch und geschichtlich, ontologisch und ontisch so durchgeführt werden kann, dass keine Selbstwidersprüche eintreten: Für die Erfüllung des eigenen Anliegens wird noch etwas Anderes in Anspruch genommen, als man selbst zugleich zu erklären vermag. Personale Lebewesen bzw. lebende Personen vollziehen sich anders, als dualistisch konzipiert werden kann.
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Einleitung ERSTE DISKUSSIONSRUNDE Hans-Peter Krüger: Einleitung Gerhard Roth: Worüber dürfen Hirnforscher reden – und in welcher Weise? Wolf Singer: Selbsterfahrung und neurobiologische Fremdbeschreibung. Zwei konfliktträchtige Erkenntnisquellen Hans-Peter Krüger: Das Hirn im Kontext exzentrischer Positionierungen. Zur philosophischen Herausforderung der neurobiologischen Hirnforschung ZWEITE DISKUSSIONSRUNDE Hans-Peter Krüger: Einleitung Jürgen Habermas: Freiheit und Determinismus Wolfgang Detel: Forschungen über Hirn und Geist Uwe Kasper: Kann die Quantentheorie den Hirnforschern helfen, Probleme zu verstehen? DRITTE DISKUSSIONSRUNDE Hans-Peter Krüger: Einleitung Hans Flohr: Der Raum der Gründe Gerhard Roth: Gehirn, Gründe und Ursachen Wolf Singer: Wann und warum erscheinen uns Entscheidungen als frei? Ein Nachtrag Reinhard Olivier: Die Willensfreiheit aus der Sicht einer Theorie des Gehirns. Ein unentscheidbares Problem Ilan Samson: Freier (?) Wille Hans Julius Schneider: Reden über Inneres. Ein Blick mit Ludwig Wittgenstein auf Gerhard Roth Gesa Lindemann: Beobachtung der Hirnforschung VIERTE DISKUSSIONSRUNDE Jürgen Habermas: Das Sprachspiel verantwortlicher Urheberschaft und das Problem der Willensfreiheit: Wie lässt sich der epistemische Dualismus mit einem ontologischen Monismus versöhnen? Arno Ros: Willensfreiheit, Urheberschaft und Zufall Wolfgang Detel: Perspektiven einer Freiheitstheorie Reinhard Olivier: Grundzüge einer Gehirntheorie Reinhard Olivier: Anmerkungen zur psychologischen Deutung von Hirnprozessen Gesa Lindemann: Plädoyer für einen methodologisch pluralistischen Monismus Hans Julius Schneider: Abstraktion statt Subtraktion. Eine Auflösung des Leib-Seele Problems Michael Pauen: Ratio und Natur. Warum unsere Fähigkeit, nach Gründen zu handeln, auch durch reduktive Ansätze nicht in Frage gestellt werden kann Hans-Peter Krüger: Grenzfragen für einen neuen Umgang mit Dualismen

Sobre o autor

Hans-Peter Krüger ist Professor für Politische Philosophie und Philosophische Anthropologie an der Universität Potsdam.
Língua Alemão ● Formato PDF ● Páginas 443 ● ISBN 9783050047836 ● Tamanho do arquivo 4.4 MB ● Editor Hans-Peter Krüger ● Editora De Gruyter ● Cidade Basel/Berlin/Boston ● Publicado 2009 ● Edição 1 ● Carregável 24 meses ● Moeda EUR ● ID 6291278 ● Proteção contra cópia Adobe DRM
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