Melina Hilger 
Die Gerechten 
Gesellschaftskritik mit Geschichten

Diese Kurzgeschichten beschäftigen sich mit den Missständen in unserer Gesellschaft. Der Blick richtet sich darin auf Unzulänglichkeiten einzelner Menschen, wie auch sehr aktuelle, politische Realitäten und menschliche Verhaltensweisen, die Schmerz, Elend und Ungerechtigkeiten verursachen. Keine fröhliche Unterhaltung – aber wichtig, um uns zu erinnern, dass wir – jeder Einzelne von uns – etwas beitragen können für eine bessere, eine friedvollere Welt. Dazu sollten wir die Wahrnehmung zulassen, die verhindert, dass Gerechtigkeit und Lösungen entstehen können. Gleich die Eingangsgeschichte zeigt sehr schön, dass Vorurteile und Unwissenheit viel Leid erzeugen können. Jedoch zeigen diese Geschichten genau dies, damit wir besser erkennen können, wo wir an unserem Bewusstsein arbeiten können, um unseren Beitrag zu leisten.
„Ein wissender Mensch kann nicht glauben, dass Glück und Leid ohne Ursachen entstehen können.“
(560 – 480 v. Chr.), auch: Siddhartha Gautama

Sobre o autor

Diese Geschichten widme ich meiner Halbschwester väterlicherseits – die mir seit dem Kennenlernen sehr ans Herz gewachsen ist. Wenn auch mein vergangenes Leben durch viele Hürden und schmerzvollen Erfahrungen gekennzeichnet ist – war ich doch erschüttert über die berichteten grauenvollen Bedingungen unter denen sie aufgewachsen war.
Mein Versuch in dieses kleinen kurzen Erzählungen die erlittenen Zustände, Gefühle, Erlebnisse einzufangen ist sicherlich sehr lückenhaft – dennoch beschreiben sie doch eine Ahnung davon weshalb sich Kinder unter sehr traumatischen Bedingungen wie sex. Missbrauch, Gewalterfahrungen, Vernachlässigung spalten müssen um weiterleben zu können.