Ende April und Anfang Mai 2008 kam es in einigen Regionen in Südwestdeutschland zu Bienenvergiftungen, bei denen nach letzten Erhebungen etwa 11.500 Völker von 700 Imkern teilweise erheblich geschädigt wurden. Sofort nach Bekanntwerden der Vorfälle begann eine intensive Suche nach den Ursachen. Dabei arbeiteten das Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum in Baden-Württemberg (MLR) und die Behörden vor Ort mit der Imkerschaft, der Bienenuntersuchungsstelle im Julius Kühn-Institut (JKI), dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) und der Pflanzenschutzmittel-Industrie zusammen. Schnell richtete sich der Verdacht auf Maissaatgut, das mit dem insektiziden Wirkstoff Clothianidin behandelt war, ein Verdacht, der durch die chemischen Analysen des Julius Kühn-Instituts bestätigt wurde.
Peter Brandt
Berichte zu Pflanzenschutzmitteln 2008
Sachstandsbericht zu den Bienenvergiftungen durch insektizide Saatgutbehandlungsmittel in Süddeutschland im Jahr 2008
Berichte zu Pflanzenschutzmitteln 2008
Sachstandsbericht zu den Bienenvergiftungen durch insektizide Saatgutbehandlungsmittel in Süddeutschland im Jahr 2008
Língua Alemão ● Formato PDF ● Páginas 48 ● ISBN 9783034600538 ● Tamanho do arquivo 16.7 MB ● Editor Peter Brandt ● Editora Springer Basel ● Cidade Basel ● País CH ● Publicado 2009 ● Carregável 24 meses ● Moeda EUR ● ID 2152396 ● Proteção contra cópia DRM social