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Barbara Schilling 
Männer- und Frauenfiguren / Geschlechterverhältnisse im Witiko 

Ajutor
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik – Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, 3, Humboldt-Universität zu Berlin (Philosophische Fakultät II, Germanistische Institute), Veranstaltung: Adalbert Stifter, Sprache: Deutsch, Abstract: Die bürgerliche Gesellschaft, zu der auch der österreichische Autor Adalbert Stifter zählt, durchläuft im 19. Jahrhundert eine Zeit der Umbrüche; gravierende ökonomische, kulturelle und politische Entwicklungen, besonders in der Zeit vor und nach der 1848er Revolution, fördern sowohl ein neues bürgerliches Selbstbewusstsein als auch in einigen Bereichen einen Biedermeier´schen, romantischen Rückzug ins Private.
Auch im Bereich des Geschlechterrollen-Diskurses beginnen sich immer größere Veränderungen abzuzeichnen. Oft relativ subtil, im Verborgenen bzw. Verschwiegenen, manchmal aber auch deutlicher – zum Beispiel mit dem Aufkommen der von Frauen geführten berühmten bürgerlichen Salons, wie von Rahel Varnhagen oder mit der Ausweitung/ Anerkennung der immer noch beschränkten aber sich allmählich vergrößernden Möglichkeiten der Berufstätigkeit, etwa als Lehrerin, Krankenschwester, Schriftstellerin oder Gouvernante, im späten 18. Jahrhundert sogar als Angestellte.
Im Witiko nehmen die Gender-Aspekte zwar eine eher untergeordnete Rolle ein, Stifters Figurenbeschreibungen und -konstellationen sind aber bei genauerer Betrachtung durchaus aufschlussreich.
Der Witiko, 1865-1867 in drei Bänden erschienen, ist eines der umstrittensten Werke Adalbert Stifters. Sein ungewöhnliches Geschichtsepos steht zwar einerseits in der Tradition der Historienromane des 19. Jahrhunderts, hebt sich aber andererseits aufgrund der stofflichen Schwerpunktsetzung und formal-poetischen Verfahrensweise deutlich von anderen Werken dieser damals wie heute sehr beliebten literarischen Gattung ab.
Der Witiko entsteht im Kontext der Nachwirkungen der 1848er Revolution, die „Stifter wiederholt skeptisch bis ablehnend kommentiert hatte.“
Ausgehend von der These der „Domestizierbarkeit der Frau“ im Witiko sollen im Folgenden sowohl einige Einzelfiguren unter genderspezifischen Aspekten als auch die Geschlechterbeziehungen der beiden Hauptfiguren Bertha und Witiko näher beleuchtet werden.
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Despre autor

1978 in Berlin geboren
Werbekauffrau (IHK Abschluss)
Werbekauffrau beim Nachrichtenradio in Berlin
Juniortexter Anstellung bei der UVA Werbeagentur
selbstständig mit ARTIVISTA.de seit 2000: Text und Konzept
Studium an der Humboldt-Universität zu Berlin: Neuere dt. Literatur und Kulturwissenschaften
Autorin mit mehr als 20 Publikationen
2013: Mitentwicklerin der "PAPA APP" (Abenteuer Vater werden …)
2014: Fachbuchautorin "GRUNDLAGEN DES MARKETING"

(www.artivista.de, www.angenehme-vorstellung.de, www.babyblogbuch.de)
Limba Germana ● Format PDF ● Pagini 23 ● ISBN 9783638878180 ● Mărime fișier 0.5 MB ● Editura GRIN Verlag ● Oraș München ● Țară DE ● Publicat 2007 ● Ediție 1 ● Descărcabil 24 luni ● Valută EUR ● ID 3838698 ● Protecție împotriva copiilor fără

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