Der vorliegende Rekurs geht der Frage nach, ob und aus welchen Gründen Christen, insbesondere Katholiken, nicht nur pflichtgemäß, sondern freudig begeistert dem drohenden und begonnenen Krieg von 1914-1918 begegneten. Die ausgesuchten literarischen Erzeugnisse dieser Zeit der Friedensepoche von 1871-1914 und des Kriegs sollen nicht in erster Linie die historischen Fakten, nicht den Verlauf und die historische Besonderheit des Ersten Weltkriegs aufzeigen. Um die Kriegsbegeisterung nachvollziehen – wenn auch nicht begreifen – zu können, soll dem Leser eine kurze Übersicht über die nationale Ausrichtung im Deutschen Reich (seit 1870/71) und die daran geknüpfte Stimmung geboten werden. Dazu dienen die Gedichte von Autoren des 19. Jahrhunderts, die von der Befreiungsidee der napoleonischen Zeit, von der national-liberalen Option der Vormärz-Bewegung und der nationalen Idee der Reichseinigung durch Bismarck geprägt waren.
Die Arbeit verweist als erstes auf die theoretische Grundlegung einer Rechtfertigung des Krieges, die Idee des ‘gerechten Krieges.’ Inwieweit diese Idee vor 1914 aufgegriffen und diskutiert wurde, wird anhand von zeitgenössischen Quellen nachgewiesen.
Die Arbeit verweist als erstes auf die theoretische Grundlegung einer Rechtfertigung des Krieges, die Idee des ‘gerechten Krieges.’ Inwieweit diese Idee vor 1914 aufgegriffen und diskutiert wurde, wird anhand von zeitgenössischen Quellen nachgewiesen.
Cuprins
Interessenorientierung – Ausrichtung der ArbeitVorgeschichte und Einstimmung auf den Weltkrieg
Kulturgeschichte der Kriege – Lehre vom gerechten Krieg
Auslöser des Weltkriegs
Scheitern der internationale Verständigung
Kriegsschuld
Stimmen verantwortlicher Politiker
Stimme einer katholischen Zeitschrift zu ‘Ideen von 1914’
Stimmen deutscher Intellektueller
Stimmen deutscher Dichter und Schriftsteller
Beispiel Isolde Kurz
Stimme einer deutschen Mutter
Stimmen gegen England
Stimmen des Auslands über die Deutschen
‘Erzfeinde’ Deutschland und Frankreich
Französische Kriegspoesie
Begeisterung zu Kriegsbeginn
Wilhelms II. Verhältnis zur katholischen Kirche
Wende im Kriegsverlauf
Stimmen von Dichtern der Vorkriegszeit
Stimmen von Dichtern der Kriegszeit
Gedichte gefallener Soldaten
Gelegenheitsgedichte
Stimmen katholischer Soldaten in Feldbriefen
Kriegsbriefe gefallener Studenten
Feldbriefe katholischer Soldaten
Soldatenbriefe an Geistliche
Soldatenbriefe an Familie und Freunde
Briefe aus dem Schützengraben in katholischer Literatur
Mein erster Gang in den Schützengraben
Bekenntnisse aus dem Schützengraben
Stimmen von Erzählern
Ich hatt´ einen Kameraden (S. Wieser)
Der Mond (L. Kiesgen)
Der Abmarsch (M. Herbert)
Nur ein Toter (M. Herbert)
Das Totenamt (M. Herbert)
Die beiden Blutbriefe (M. Herbert)
Das größte Opfer (M. Herbert)
Der Feind (M. Herbert)
Allerseelen (M. Herbert)
Im Dienste des Roten Kreuzes (M. Herbert)
Eine Kapuzinerpredigt im Felde (S. Wieser)
Friedensgebet und Litanei zu den Schutzheiligen
kriegsführenden Länder und Völker
Stimmen von Autorinnen
Stimmen in Kriegstagebüchern
Enrica von Handel-Mazetti
Hermann Heinz Ortner
Karl Hampe
Brief eines Studenten bei Prof. Hermann Reich
Stimmen von Ordensleuten
Position von Autoren während und nach dem Krieg
Schlussbetrachtung
Enttäuschung der Vorstellungen und Problem des Krieges
Anhang: Literarische Gattungen zum 1. Weltkrieg im Katalog der Staatsbibliothek
Register
Anmerkungen zu
Kriegsbegeisterung in Zeitzeugnissen
Stimmen von Dichtern der Vorkriegszeit
Stimmen von Dichtern der Kriegszeit
Stimmen katholischer Soldaten in Feldbriefen
Stimmen von Erzählern
Stimmen von Autorinnen
Stimmen in Kriegstagebüchern
Stimmen von Ordensleuten
Position von Autoren
Limba Germana ● Format PDF ● Pagini 512 ● ISBN 9783869453255 ● Mărime fișier 2.7 MB ● Editura Traugott Bautz ● Țară DE ● Publicat 2011 ● Descărcabil 24 luni ● Valută EUR ● ID 2218422 ● Protecție împotriva copiilor Adobe DRM
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