Joseph Roth 
HIOB 
Leidensweg des jüdisch-orthodoxen Toralehrers Mendel – Schicksalsschläge, durch die sein Glaube an Gott auf eine harte Probe gestellt ist

Joseph Roths Roman ‘Hiob’ ist ein Meisterwerk der deutschsprachigen Literatur, das während der turbulenten Zeit zwischen den beiden Weltkriegen entstanden ist. Der Roman erzählt die Geschichte des jüdischen Handlungsreisenden Mendel Singer, der von Schicksalsschlägen geplagt wird. Roth verwendet eine poetische und gleichzeitig präzise Sprache, um die emotionale Reise von Mendel Singer und seiner Familie darzustellen. Mit starken religiösen Motiven und einem Sinn für Melancholie thematisiert ‘Hiob’ existenzielle Fragen des Leidens und der Hoffnung in einer unsicheren Welt. Der Roman ist ein eindringliches Porträt von menschlicher Resilienz und Glauben in Zeiten der Krise, das bis heute fasziniert und berührt. Joseph Roth, selbst ein Jude aus Österreich-Ungarn, kannte die Spannungen und Unsicherheiten seiner Zeit nur zu gut. Sein persönlicher Hintergrund und seine scharfe Beobachtungsgabe spiegeln sich in ‘Hiob’ wider, einem Roman, der die Leser dazu anregt, über die Grundlagen des menschlichen Daseins nachzudenken und sich mit den existenziellen Fragen des Lebens auseinanderzusetzen. ‘Hiob’ ist ein zeitloser Klassiker, der Leser jeden Alters und Hintergrunds dazu inspiriert, über das Wesen des menschlichen Leidens und der Hoffnung nachzudenken und ergreifende Einblicke in die menschliche Natur bietet.