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Nadine Balzter & Yan Ristau 
Wie politische Bildung wirkt 
Wirkungsstudie zur biographischen Nachhaltigkeit politischer Jugendbildung

Ajutor
Mit der Wirkungsstudie wird erstmals empirisch belegt, wie sich politische Jugendbildung längerfristig auswirkt und in politischen Haltungen sowie politischen Aktivitäten von Teilnehmenden niederschlägt.
Dazu haben die Forscher junge Erwachsene biographisch-narrativ interviewt, die etwa fünf Jahre zuvor an Veranstaltungen und Projekten der politischen Jugendbildung teilgenommen haben. Die Analyse der Interviews und Gruppendiskussionen macht deutlich, wie sich diese Bildungserfahrungen – vor dem Hintergrund der jeweiligen Biographie – mit vorhandenen Kenntnissen und Einstellungen verknüpfen und wie sich die jungen Erwachsenen im politischen Raum verorten. Anders als im gegenwartsorientierten und emotional turbulenten Jugendalter sind junge Erwachsene erstmals in der Lage, ihre Entwicklungen und Bildungseffekte zu reflektieren und zu bilanzieren.
Erstmals liegt eine träger- und veranstaltungsübergreifende bundesweite Studie vor, die Aussagen darüber erlaubt, wie Jugendliche die Anregungen und Impulse aus Veranstaltungen politischer Bildung in ihrem weiteren Lebenslauf nutzen konnten.
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Cuprins

Einleitung

1. Politische Jugendbildung in Deutschland – empirisches Wissen und Selbstverständnis
1.1 Historie und Angebotsstruktur der politischen Jugendbildung
1.2 Bundesweite Evaluation der politischen Jugendbildung als Erkenntnisbasis
1.3 Das Selbstverständnis politischer Jugendbildung
1.4 Politische Bildungserfahrungen in der Jugendphase aus der Perspektive junger Erwachsener

2. Möglichkeiten und Grenzen der Wirkungsforschung – methodischer Ansatz und Vorgehen
2.1 Wirkungsforschung in der politischen Bildung
2.2 Die Biographie als Schlüssel zu den Wirkungen
2.3 Methodischer Ansatz – Biographisch-narrative Interviews und Gruppendiskussionen
2.4 Methodisches Vorgehen – Zugang zu den ehemaligen Teilnehmenden
2.5 Pre-Test und Hauptstudie

3. Typologie zur Wirkung politischer Jugendbildung – Wirkungsrichtung und funktionale Differenzierung
3.1 Politisches Engagement – Typ I
3.2 Berufliche Orientierung – Typ II
3.3 Politisch aufgeklärte Haltung – Typ III
3.4 Erwerb politisch aktivierbarer Grundfähigkeiten – Typ IV
3.5 Diskussion der Typologie

4. Acht biographische Falldarstellungen

Falldarstellung Sandra (Typ I: Politisches Engagement)
… kann ein Mensch aus meiner Sicht eigentlich nicht unpolitisch sein – Politische Aktion als Folge von Gemeinschafts- und Bildungserfahrungen

Falldarstellung Alexander (Typ I: Politisches Engagement)
… wir als Politiker … – Wie der familiär angelegte Weg in die Politik durch politische Bildung eine besondere Prägung erhält

Falldarstellung Andreas (Typ II: Berufliche Orientierung)
… total stark von Personen abhängig – über Bildungsaufstieg zum sozialen und politischen Bildner

Falldarstellung Johanna (Typ II: Berufliche Orientierung)
Geschichte war schon immer mein Ding – Unterstützung beruflicher Orientierung durch Jugendbildung in Osteuropa

Falldarstellung Mareike (Typ III: Politisch aufgeklärte Haltung)
Dass man sein eigenes Leben gestalten kann, auch wenn es um Computer geht – Impuls für eine politisch aufgeklärte Haltung durch die kritische Auseinandersetzung mit Computerspielen

Falldarstellung Cem (Typ III: Politisch aufgeklärte Haltung)
… mit vierzehn, mein erster Kontakt mit der Demokratie – Schulpolitisches Engagement und politische Bildung ermöglichen neue Erfahrungen

Falldarstellung Mario (Typ IV: Erwerb politisch aktivierbarer Grundfähigkeiten)
Anderen Menschen … eine neue Tür zu öffnen – Von Ausgrenzungs- und Leidenserfahrungen zu dem Erwerb von Grundfähigkeiten und sozialem Engagement

Falldarstellung Mona (Typ IV: Erwerb politisch aktivierbarer Grundfähigkeiten)
Über seinen Schatten springen – Erfahrungen aus Seminaren für das private und berufliche Leben fruchtbar machen

5. Zentrale fallübergreifende Themen und kontrastiver Vergleich
5.1 Einflussfaktoren in der politischen Sozialisation
5.1.1 Familie – basale Instanz
5.1.2 Schule – Türöffner, Partner, Kontrasterfahrung
5.1.3 Peers – Ressource und Risiko
5.1.4 Aktivitäten innerhalb und außerhalb von Vereinen und Jugendverbänden
5.1.5 Bürgerschaftliche Bewegungen, Netzaktivismus und ‘social media’
5.1.6 Ausbildung und Beruf
5.2 Einflussfaktoren innerhalb von politischer Jugendbildung
5.2.1 Pädagogische Personen – Beziehungsdimension mit Leitungspersonen, Referent_innen und Teamer_innen
5.2.2 Ferne und nahe Lernorte
5.2.3 Peers – Beziehungsdimension mit anderen Teilnehmenden
5.2.4 Themen und Methoden politischer Jugendbildung
5.2.5 Bildungsformate: Längerfristige Maßnahmen, Einfach- und Mehrfachteilnahme
5.2.

Despre autor

Dr. Achim Schröder
Jahrgang 1951, Prof. für Kulturpädagogik und Jugendarbeit am Fachbereich Sozialpädagogik der Hochschule Darmstadt. Leiter des Projekts ‘Pädagogische Konflikt- und Gewaltforschung’. Arbeitsschwerpunkte: Adoleszenz, Szenisches Spiel, politische Jugendbildung, Schule und Jugendarbeit.
Limba Germana ● Format PDF ● Pagini 224 ● ISBN 9783734400728 ● Mărime fișier 5.9 MB ● Editura Wochenschau Verlag ● Oraș Frankfurt am Main ● Țară DE ● Publicat 2015 ● Ediție 1 ● Descărcabil 24 luni ● Valută EUR ● ID 4520670 ● Protecție împotriva copiilor DRM social

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