Zweifellos begann mit der Formierung des Wiener Kreises ein neuer Abschnitt im Denken von Moritz Schlick, die Schlick’sche Spätphilosophie gibt es allerdings nicht. Vorrangiges Ziel dieser Studie ist die kritische Rekonstruktion eines Denkweges, der bei allen Verästelungen und Brüchen stets das Ziel des Ausbaus eines konsequentenempiristischen Standpunktes verfolgte.
Die in der Reihe Schlick-Studien erscheinenden Texte sind Ergebnisse der rezenten internationalen Forschung zu Leben und Werk Moritz Schlicks – besonders als Aufarbeitung seines Nachlasses . Sie sind als Ergänzung und Vertiefung der Moritz Schlick Gesamtausgabe gedacht. Die Beiträge werden sowohl von den Mitarbeiter Innen des Schlick-Projekts wie auch von externen Forscher Innen beigesteuert. Die Bände der Reihe richten sich an alle, die im Kontext der Moritz Schlick Gesamtausgabe eine weiterführende einschlägige Forschung suchen.
สารบัญ
Vorwort.- Einleitung.- I. Die Allgemeine Erkenntnislehre und der Weg voraus: 1. Der Erkenntnisbegriff der AE.2. Neue Einflüsse. 3. Die implizite Definition.- II. Verifikationismus: 1. Sinnkriterium und Verifikationsprinzip. 2. Vollständige oder partielle Verifikation? 3. Phänomenalismus. 4. Gebrauchsregeln und hinweisende Definition.- III. Form und Inhalt: 1. Zur Entstehung von „Form and Content“. 2. Bildtheorie und Strukturbegriff. 3. Verifikationismus und Strukturalismus. 4. Undefinierbarkeit, Eigenpsychisches, Selbstwiderspruch.- IV. Eine Zwischenbetrachtung.- V. Konstatierungen: 1. Zwischen Erkennen und Erleben. 2. Strukturalismus und Konstatierungen. 3. Die Natur der Konstatierungen. 4. Die Rolle der Konstatierungen.- VI. Privatheit und Intersubjektivität: 1. Die Subjektlosigkeit der Sinnesdaten. 2. Weiterführendes und Schlussbetrachtungen.- Literaturverzeichnis.- Siglen und unveröffentlichte Quellen.- Schriften von Moritz Schlick.- Schriften anderer Autoren.- Personenregister.- Sachregister.