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Harald Haferland & Matthias Meyer 
Historische Narratologie – Mediävistische Perspektiven 

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Die Narratologie als Zweig der Literaturwissenschaft, der sich mit Erzählungen und ihren Verfahren beschäftigt, hat in den letzten zwei Jahrzehnten einen veritablen Boom erlebt. Dabei wurde ein differenziertes Instrumentarium zur Beschreibung narrativer Verfahren und Formen entwickelt. Anders aber als die Intertextualitätstheorie, die ursprünglich in der Auseinandersetzung mit einem spätmittelalterlichen Text entwickelt wurde, hat die Narratologie ihre Theoriebildung mit wenigen Ausnahmen an der neueren und neuesten Literatur betrieben. Aus mediävistischer Sicht stellt sich daher die Frage, ob und wie dieses Instrumentarium auch auf ältere Texte zu übertragen ist. Wenn es eine Modernitätsschwelle in der Literatur gibt, dann könnte die Geltung deskriptiver Begriffe an ihr halt machen, und eine Verwendung dieser Begriffe über die Schwelle hinweg könnte die bloße Illusion erzeugen, dass es vorher schon etwas gab, was den modernen Phänomenen gleich kommt.
Die Beiträger des vorliegenden Bandes treten aus germanistischer, romanistischer und anglistischer Perspektive in einen Dialog. Sie bieten ein breites Spektrum an Antworten, das einen Überblick über zentrale Probleme einer historischen Narratologie bietet.

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Über den Autor

Harald Haferland, Universität Osnabrück; Matthias Meyer, Universität Wien, Österreich.
Sprache Deutsch ● Format PDF ● Seiten 450 ● ISBN 9783110226263 ● Dateigröße 3.2 MB ● Herausgeber Harald Haferland & Matthias Meyer ● Verlag De Gruyter ● Ort Berlin/Boston ● Erscheinungsjahr 2010 ● Ausgabe 1 ● herunterladbar 24 Monate ● Währung EUR ● ID 6292526 ● Kopierschutz Adobe DRM
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