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Nils Urban 
Mori Ogai. Stationen seines Lebens 

Wsparcie
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie – Japanologie, Note: 3, Universität zu Köln (Japanisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar: Japanisch / Japanische Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Mori Ogai (1862-1922) war Schriftsteller eines Landes, das sich im
radikalen Umbruch befand – im Umbau von einer feudalen
Ständegesellschaft, die zweieinhalb Jahrhunderte lang nahezu völlig von
der Außenwelt abgeschnitten lebte, zu einer modernen bürgerlichen
Gesellschaft in einem zentralistischen Staat, der im Machtkampf der
Weltmächte bereits erhebliches internationales Gewicht gewonnen hatte.
Als führender Beamter im Dienste des Militärs war er durchaus an
diesem Umbau beteiligt, ohne jedoch den kritischen Abstand und die
beobachtende Distanz zu den Ereignissen zu verlieren. Aufgrund dieser
gegensätzlichen Eindrücke, die Ogai als Mitglied des Militärs und
parallel dazu als intellektueller Schriftsteller in sich vereinte, ist es uns
heute möglich, einen Einblick in die vielseitigen Schichten dieses in
seiner Schnelligkeit und Radikalität nahezu einzigartigen Umbruchs zu
erfahren und über seine Literatur wahrzunehmen.
Trotz zahlreicher Übersetzungen deutscher und anderer europäischer
Werke wie dem „Faust“ und vielerlei eigener Romane, Novellen und
Erzählungen ist Mori Ogai, wie so mancher seiner Schriftstellerkollegen,
dennoch weiterhin ein recht unbekannter Autor in Europa und der
Öffentlichkeit kein geläufiger Begriff. Dies ist vor allem deshalb so
erstaunlich, da viele seiner Romane und Erzählungen in Deutschland
spielen oder zumindest deutschsprachige Figuren in seinen Werken
häufig auftreten. Somit sollte man meinen, dass er zumindest in
Deutschland auf mehr Aufmerksamkeit gestoßen sei, doch dem ist bis
heute nicht so. Dennoch ist Ogai zum wichtigsten Vermittler deutscher
Literatur in Japan geworden und hat damit den deutsch-japanischen
Geistesbeziehungen einen unschätzbaren Dienst erwiesen.
Die Vielschichtigkeit seiner Werke und sein kaum einzuordnender
Schreibstil, der sich durchaus vielseitiger Stielmittel bediente ohne sich
jedoch stilistisch festlegen zu wollen und seine bipolaren Lebensinteressen und Tätigkeiten sollen in der folgenden Arbeit über
Mori Ogais Leben vermittelt werden und anschaulich in seinen
Lebenslauf eingewoben werden. Auf eine Trennung seines literarischen
Schaffens von seinem Leben soll hier verzichtet werden, da gerade die
von ihm erlebten Einflüsse des Lebens das neue und begeisternde
Element seiner Schreibweise verkörpern. […]
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Język Niemiecki ● Format PDF ● Strony 15 ● ISBN 9783638208451 ● Rozmiar pliku 0.7 MB ● Wydawca GRIN Verlag ● Miasto München ● Kraj DE ● Opublikowany 2003 ● Ydanie 1 ● Do pobrania 24 miesięcy ● Waluta EUR ● ID 3654051 ● Ochrona przed kopiowaniem bez

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